Lexikon

Schicksalstragödie

eine Tragödie, in der die Notwendigkeit der tragischen Schuld nicht im Charakter des Helden begründet ist, sondern durch äußere Mächte herbeigeführt wird; das Geschehen wird vom Schicksal gelenkt (z. B. Sophokles, „König Ödipus“). In der deutschen Klassik steht der Anschauung über das „allgewaltige Schicksal“ der Begriff der „Persönlichkeit“ entgegen (Figurentragödie). Typische Motive der Schicksalstragödie sind Blutschuld, Unheilsprophezeiung, Familienfluch.
Mann mit rotem Bart hält einen Stein vor einer künstlichen Waldkulisse mit Bäumen und Felsen.
Wissenschaft

»Die Trias war ein evolutionäres Experiment«

Mirasaura grauvogeli lebte vor 247 Millionen Jahren. Stephan Spiekman erklärt, warum der Fossilienfund aus dem Elsass von herausragender Bedeutung für das Verständnis der Evolution ist. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Herr Dr. Spiekman, wo ist Mirasaura im Stammbaum der Reptilien denn einzuordnen? Mirasaura gehört zu den...

Horst-Michael Prasser
Wissenschaft

»Wir brauchen Kernkraft für die Industrie und erneuerbare Energie für die Haushalte«

Der Schweizer Wissenschaftler Horst-Michael Prasser erklärt, was kleine, modulare Reaktoren auszeichnet und ob sich ihr Einsatz lohnt. Das Gespräch führte Martin Angler Große Konzerne wie Amazon und Google bestellen Prototypen kleiner, modularer Kernreaktoren, sogenannter SMR. Was ist da los? Ganz einfach. Die brauchen...

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