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Barf kaufen: Darauf sollte man achten
Möchten Sie Ihren Hund oder Ihre Katze mit Barf füttern, kaufen Sie hochwertige Barf Produkte in einem erstklassigen Barf Shop wie zum Beispiel Meisterbarf. Das Barf kaufen bei Meisterbarf garantiert Ihnen alle Barf Zutaten, die Sie für die ausgewogene und artgerechte Fütterung Ihres Vierbeiners benötigen. Wir stellen Ihnen im Folgenden sieben Aspekte vor, die Sie beachten sollten, wenn Sie Barf kaufen.
Hohe Qualität der Barf-Produkte
Die hohe Qualität der Barf-Produkte ist wichtig, um den Hund ausschließlich mit hochwertigen und natürlichen Zutaten zu füttern. Barf Futter sollte keine künstlichen Zusatzstoffe (z.B. Konservierungs-, Farb- und Füllstoffe) enthalten, da diese bei vielen Hunden und Katzen zu Allergien oder Unverträglichkeiten führen.
Vergewissern Sie sich, dass sich in den von Ihnen gewählten Barf Produkten keine minderwertigen Pflanzen- oder Schlachtabfälle befinden. Minderwertige Pflanzen- oder Schlachtabfälle im Hunde- und Katzenfutter sind zum Beispiel Hufe, Hörner, Federn, Krallen, Fleischmehl, Schalen oder Hülsen, Maiskleber, Weizenkleber und Zuckerrübenschnitzel. Achten Sie bei der Wahl von Barf auf eine offene Deklaration und halten Sie Abstand von ungenauen Angaben wie “pflanzliche Nebenerzeugnisse” oder “tierische Nebenerzeugnisse”.
Passender Fettgehalt
Beim Barf kaufen ist auf den passenden Fettgehalt zu achten, der für das eigene Haustier optimal ist. Bei untergewichtigen oder hoch-aktiven Vierbeinern benötigt man mehr Fett, was entweder durch fettreiches Fleisch (z.B. Rind) oder durch die Fütterung von zusätzlichem Fett des jeweiligen Beutetiers geschaffen wird.
Bei übergewichtigen und wenig aktiven Hunden und Katzen füttert man weniger Fett, wofür man bei diesen Vierbeinern entweder fettarmes Fleisch (z.B. Huhn oder Ente) wählt oder die Fütterung von fettreichem Pansen auslässt. Ein gesunder Hund benötigt etwa 15 bis 20 % Fett pro Mahlzeit, gesunde Katzen ungefähr 6 bis 8 %.
Verträglichkeit des Haustieres
Die Verträglichkeit des Haustieres gegenüber rohem Muskelfleisch, Innereien und Knochen sowie einzelnen Fleischsorten sollte geprüft werden, bevor Barf Futter auf Vorrat gekauft wird. Kaufen Sie deshalb am besten zunächst ein Probierpaket aller Barf Zutaten und füttern Sie diese unter ständiger Beobachtung.
Einige Hunde und Katzen haben eine Allergie oder Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Fleisch-, Obst- oder Gemüsesorten, die verschiedene Magen-Darm-Symptome auslösen. Wissen Sie über eine Allergie oder Unverträglichkeit bei Ihrem Haustier Bescheid, ersetzen Sie die entsprechenden Komponenten im Barf Futter gegen eine andere Zutat (z.B. Knochen mit Eierschalenmehl ersetzen).
Besonders beim Kauf von Fertigbarf (fertig zusammengestellte Menüs) ist sicherzugehen, dass der Vierbeiner alle enthaltenen Barf Komponenten verträgt. Neigt Ihr Hund oder Ihre Katze zu Allergien, entscheiden Sie sich sicherheitshalber für hypoallergene Fleischsorte, wie zum Beispiel Pferdefleisch, Kaninchenfleisch oder Exotenfleisch.
Optimale Menge
Entscheiden Sie sich beim Barf kaufen für die optimale Menge an Barf Zutaten. Planen Sie für den Barf Kauf die Mahlzeiten pro Tag und ermitteln Sie daraus die Barf Menge, die Sie für Ihren Vierbeiner benötigen. Die Barf Menge ergibt sich je nach Alter, Gewicht, Größe, Gesundheitszustand und Aktivitätslevel des Tieres.
Welpen benötigen 6 bis 8 % ihres Körpergewichts pro Tag an Futter, Junghunde sowie laktierende und trächtige Hündinnen brauchen 5 bis 7 %, erwachsene, aktive sowie untergewichtige Hunde 3 %, erwachsene, wenig aktive, übergewichtige und Senioren 2 %. Kleine Kätzchen erhalten 5 bis 6 % ihres Gewichts an Futter pro Tag, erwachsene Katzen 3 bis 3,5 %.
Ideale Zusammensetzung bei Fertigbarf
Achten Sie beim Kauf von Fertigbarf auf eine ideale Zusammensetzung der einzelnen Barf Zutaten. Fertigbarf sind zusammengestellte Mahlzeiten, die bereits alle Bedürfnisse eines gesunden Hundes abdecken. Eine Über- oder Unterversorgung durch eine falsche Fertigbarf Zusammensetzung ist unbedingt zu vermeiden.
Bei Hunden sollte eine Mahlzeit zu 70 bis 80 aus tierischen Zutaten (50 % Muskelfleisch, 20 % Pansen, 15 % Innereien, 15 % Knochen) und zu 20 bis 30 % aus pflanzlichen Komponenten (75 % Gemüse, 25 % Obst) bestehen. Bei Katzen besteht die Mahlzeit zu 95 % aus tierischen Zutaten (85 bis 90 % Muskelfleisch, 10 bis 15 % Innereien) und zu 5 % aus Gemüse. Ist diese Zusammensetzung beim gewählten Fertigbarf nicht der Fall, ist sicherzustellen, dass die fehlenden Nährstoffe und Mineralien durch natürliche Zusätze ersetzt wurden.
Ausreichend Barf Zutaten kaufen
Kaufen Sie ausreichend Barf Zutaten, um allen ernährungsbedingten Bedürfnissen (Kalorien- und Nährstoffbedarf) des Vierbeiners gerecht zu werden. Sorgen Sie dafür, dass die einzelnen Mahlzeiten so zusammengestellt sind, dass das Tier genügend versorgt wird, wenn Sie sich gegen die Fütterung von Fertigbarf entscheiden.
Beim Barf für Hunde sollten Sie Muskelfleisch, Innereien (z.B. Leber, Lunge, Niere, Herz), Pansen, Knochen (z.B. Brustknochen vom Kalb oder Lamm), Obst, Gemüse und bei Bedarf natürliche Zusätze kaufen. Katzen benötigen aufgrund des hohen Fettgehalts keinen Pansen und wegen des hohen Zuckergehalts kein Obst.
Beachten Sie bei der Fütterung von Hunden und Katzen, dass es giftiges Obst und Gemüse (z.B. Avocado, Weintrauben, Rosinen und Lauchgewächse) gibt, die für die Vierbeiner lebensgefährlich sind. Berücksichtigen Sie außerdem, dass Sie Ihrem Haustier keine einseitige Fleischernährung vorsetzen und achten Sie auf ausreichende Abwechslung bezüglich der Fleischsorten.
Kein rohes Schweinefleisch füttern
Beim Barf kaufen ist zu beachten, dass Sie Ihrem Hund oder Ihrer Katze kein rohes Schweinefleisch füttern dürfen, denn dies ist potenziell lebensgefährlich für Ihren Vierbeiner. Schweinefleisch kann mit dem Aujeszky-Virus infiziert sein, das für Schweine zwar harmlos, für Hunde und Katzen jedoch tödlich ist.
Füttern Sie Ihrem Vierbeiner deshalb kein rohes Fleisch vom Hausschwein oder Wildschwein, um ihn nicht zu gefährden. Kaufen Sie rohes Barf Schweinefleisch, sollten Sie dieses mindestens für 30 Minuten bei 55 °C erhitzen, um das Virus im Fleisch abzutöten. Ausreichend erhitzt, ist das Schweinefleisch für Hunde und Katzen nicht mehr gefährlich.