Lexikon
Wellenreiten
Brandungsschwimmen, englisch Surfingursprünglich von den Bewohnern Poly-, Mikro- und Melanesiens als männliche Mutprobe (auf rund 4–5 m langen Brettern) ausgeübter, heute von vielen Anhängern betriebener Sport. Hauptzentrum ist die Hawaii-Insel Oahu (Makahastrand bei Pearl Harbor), wo durch ein breites, dem Strand vorgelagertes Riff Wellen bis zu 15 m Höhe entstehen und wo deshalb oft die Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Wellenreiten wird aber auch an anderen geeigneten Küsten betrieben. Auf unterschiedlich konstruierten Brettern (sog. Boards) aus Balsaholz oder Kunststoff, die vorn angespitzt sind und am Heck einen Kiel besitzen, paddeln Wellenreiter den Wellen entgegen, bis sie sich von einer geeigneten Welle zurücktragen lassen, wobei Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h erreicht werden.
Wissenschaft
Ein Einzeller mit Origami-Hals
Nur 40 Mikrometer misst die Mikrobe Lacrymaria olor. Doch wenn das einzellige Lebewesen Beute wahrnimmt, kann es seinen Hals innerhalb von Sekunden auf das 30-fache der eigenen Körperlänge ausfahren. Eine Studie zeigt nun, wie das möglich ist: Demnach ist die Membran am Hals des Einzellers im Ruhezustand auf komplexe Weise...
Wissenschaft
Eine Portion Entengrütze, bitte!
So manches neue Lebensmittel ist nachhaltiger oder gesünder als das, was wir normalerweise essen. Aber das Ungewohnte schreckt viele Menschen ab. Ein Plädoyer für mehr Erlebnishunger. von RAINER KURLEMANN Europas Kochbücher enthalten keine Rezepte für die neuen Zutaten, die demnächst ins Supermarktregal kommen. Ein kleiner...