Wissensbibliothek
Wie funktioniert die Echoortung bei Walen und Delfinen?
Über die sog. Melone, wie die vorgewölbte Stirnpartie über der Schnauze in der Fachsprache bezeichnet wird. Dieses im Tierreich einzigartige Organ, das überwiegend aus Fett besteht, spielt eine herausragende Rolle bei der Echoortung. Dieser ausgeklügelten Technik, die mit Ultraschallwellen arbeitet, bedienen sich Wale und Delfine, um Feinde oder Beute zu lokalisieren und sich zu orientieren.
Die Melone bündelt dabei die Schallwellen und strahlt sie nach vorn ab. Die vom Zielobjekt reflektierten Schallwellen werden von einem Fettkanal im Unterkiefer aufgefangen und zum Mittelohr geleitet. Auswertung und Weiterverarbeitung der Informationen erfolgen dann im hochentwickelten Gehirn. Wie effektiv dieses Echolot arbeitet, zeigt der Umstand, dass Delfine in einem Schwarm einen einzelnen Fisch erkennen und sogar die Stärke des Schwarms ermitteln können.
Technik mit Lebenszeichen
Werkstoffe mit ähnlichen Eigenschaften, wie sie lebende Systeme besitzen, sollen technische Systeme revolutionieren. Als Vorbilder dienen vor allem Pflanzen. von REINHARD BREUER Könnten Pflanzen böse sein, dann würden die Fleischfresser unter ihnen einen Spitzenplatz einnehmen. Und unter den mehr als 1.000 Arten, die es davon...
Alkoholkonsum bei Tieren häufiger als gedacht?
Torkelnde Elefanten, unkoordinierte Affen und desorientierte Elche – im Internet kursieren zahlreiche Videos von betrunkenen Tieren. Dennoch galt Alkoholkonsum im Tierreich bislang eher als eine Ausnahme. Eine neue Studie argumentiert nun, dass Ethanol seit Jahrmillionen in den meisten Ökosystemen natürlich vorkommt, vor allem in...