Daten der Weltgeschichte
1157
Imperium/Rom
Neue Kaiseridee: Anlässlich eines Konflikts um den Erzbischof Eskil von Lund sprechen päpstliche Gesandte bei Kaiser Friedrich I. Barbarossa vor. Sie sprechen von weiteren „Beneficia“, die der Papst dem Kaiser erweisen wolle und meinen damit übersetzt „Wohltaten“. Der übersetzende Papstgegner Rainald von Dassel deutet „Beneficia“ absichtlich falsch als „Lehen“, woraufhin Friedrich heftig protestiert. Er betont die Gottesunmittelbarkeit seines Kaisertums, wobei er die Krönung durch den Papst nur als Vollzug sieht. Der gewählte deutsche König besitze bereits kaiserliche Rechte. Friedrichs Kaiserverständnis läuft im Begriff vom „Sacrum Imperium“ zusammen, der seine Unabhängigkeit, bzw. Suprematie über das Papsttum verdeutlichen soll. Er handelt selbst auch als geistlicher Herrscher, etwa bei der Heiligsprechung Karls des Großen 1166. Der staufisch-päpstliche Konflikt beginnt, der bis zum Tode Friedrichs II. 1250 immer wieder ausbricht und das Kaisertum entscheidend schwächt.

Lebenszeichen von der Venus?
Eine rätselhafte Entdeckung in der Atmosphäre unseres höllischen Nachbarplaneten. von RÜDIGER VAAS Die Idee, die der britische Atmosphärenforscher und Ökologe James Lovelock bereits in den 1960er-Jahren formuliert hat, klingt einfach: Wenn ein Molekül in einer Atmosphäre hauptsächlich von Organismen gebildet wird und die Beiträge...

Das weiße Gold
Milch war in den zurückliegenden rund 8000 Jahren ein wichtiger Treibstoff für die Entwicklung der Menschheit.
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