Lexikon
Mangụsten
einige näher verwandte Gattungen der Schleichkatzen. In den Trockensteppen Ost- und Westafrikas leben die Zebramangusten, Mungos, die in Trupps Termitenbauten bewohnen. Die Fuchsmangusten, Cynictis, leben kolonienweise in sandigen Gebieten Südafrikas. Sie sind fuchsähnlich, mit buschigem Schwanz. Die Hundemangusten, Bdeogale, leben unter Baumwurzeln in den Trockenwäldern Afrikas. Ihre Schnauze ist stumpf, der 40 cm lange Körper hochbeinig. Die Kongomangusten, Xenogale, sind die größten Mangusten, mit spitzer Schnauze, schwarzem Fell und buschigem Schwanz.
Zebramanguste
Zebramanguste
Zebramangusten sind tagaktive Tiere, die gesellig leben. Ihre Schlupfwinkel sind vor allem alte Termitenbauten oder selbstgegrabene Höhlen. Außer Kleintieren fressen sie auch Früchte.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Mungo (Indischer)
Indischer Mungo
Die Bewegungen der Indischen Mungos sind außerordentlich gewandt. Beim schnellen Laufen scheint ihr lang gestreckter Körper gleichsam dahinzugleiten, da man wegen ihrer Kurzbeinigkeit die Bewegung der Läufe nicht erkennt.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Wissenschaft
Wie sich das Bärengebiss entwickelt hat
Ob sich ein Säugetier üblicherweise von Pflanzen oder von Fleisch ernährt, erkennt man üblicherweise am Gebiss. Beispielsweise sind bei Pflanzenfressern die hintersten Backenzähne typischerweise größer als die vorderen; bei Fleischfressern ist es andersherum. Doch Bären weichen von diesem Muster ab. Bei ihnen ist meist der zweite...
Wissenschaft
Überraschende Nahrung eines Urvogels
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