Lexikon

Verwitterung

zersetzende Veränderung der oberflächennahen Gesteine; man unterscheidet: mechanische (physikalische) Verwitterung durch Temperaturschwankungen (z. B. Frostsprengung, Kernsprünge) und Salzsprengung; chemische Verwitterung durch die lösende Wirkung von Wasser (z. T. durch Säuren, Laugen, Salze) und atmosphärischen Gasen (Lösungsverwitterung) sowie durch chemische Umsetzung (Oxidationsverwitterung). Zu den Mischtypen zählt die biologische Verwitterung; sie beruht auf dem Wachstumsdruck von Pflanzenwurzeln, der Tätigkeit grabender Tiere (mechanische Verwitterung) und der chemischen Einwirkung von Organismen. Die Verwitterung ist einer der wichtigsten Vorgänge der Bodenbildung.
Pangenom, Menschen, Erbgut
Wissenschaft

Das Pangenom des Menschen

Ein internationales Forscherteam hat einen neuen digitalen Datensatz unseres Erbguts vorgestellt. von RAINER KURLEMANN Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms ist eine Mammutaufgabe. Sie wird viele Generationen von Wissenschaftlern beschäftigen. Doch es geht voran. Ein internationales Team aus 119 Forschern hat im Mai 2023...

Farbige, digitale Darstellung eines menschlichen Gehirns auf schwarzem Hintergrund.
Wissenschaft

Das vernetzte Gehirn

Wie Nervenzellen verschaltet sind, bestimmt darüber, wie wir wahrnehmen und denken. von SUSANNE DONNER Wieso weiß ich, wie ich heiße? Noch rätseln Neurowissenschaftler über diese an sich einfache Frage. Sie vermuten, dass diese Information in Form eines bestimmten Aktivierungsmusters von Nervenzellen im Gehirn gespeichert sind....

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