Lexikon
biogenẹtische Grundregel
Rekapitulationstheorievon E. Haeckel (1866) formulierte, aber schon mehreren Vorgängern bekannte Regel über entwicklungsgeschichtliche Gesetzmäßigkeiten. Die biogenetische Grundregel besagt, dass „die Einzelentwicklung (Ontogenie) eine Wiederholung der Stammesentwicklung (Phylogenie) ist“. Danach wiederholt sich z. B. die Entwicklungsgeschichte des Menschen beim Embryo, der vor der Geburt ein dichtes Haarkleid, einen Schwanz und Greiffüße hat. Die Gültigkeit der biogenetischen Grundregel ist begrenzt. Die stammesgeschichtliche Veränderungen der Organismen werden in ihrer Ontogenese weder vollständig noch immer in ihrer ursprünglichen Reihenfolge wiederholt.
Wissenschaft
Skurrile Regelfälle
Stellen wir uns eine Bioforscherin vor, die nach einigen Experimenten vor einem ziemlich skurrilen Ergebnis steht. Sorgfältig wiederholt sie die gesamte Versuchsreihe noch mehrere Male, baut sogar noch zusätzliche Kontrollexperimente ein. Doch es bleibt dabei: Die Daten sind robust und reproduzierbar. Das Ergebnis ist also echt...
Wissenschaft
Oasen auf der Schneeball-Erde
Veränderungen in der Umlaufbahn der Erde ermöglichten es frühen Lebensformen, die extremste Eiszeit in der Geschichte unseres Planeten zu überstehen.
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