Lexikon
Chinchillas
[
im weiteren Sinne Hasenmäuse; Chinchillidaetʃinˈtʃilas
]in Südamerika lebende Familie der Meerschweinchenverwandten Nagetiere; hierzu gehören die Viscacha, die Hasenmäuse oder Bergviscachas und im engeren Sinne die Chinchillas (Gattung Chinchilla), die einst zahlreich die Anden in Höhen von 3000–4000 m bewohnten. Charakteristisch für Chinchillas ist ihr dichtes, seidenweiches, graublaues Fell, das als Pelz außerordentlich begehrt ist und dazu führte, dass sie durch rücksichtslose Bejagung im Freiland nahezu ausgerottet wurden.
Chinchilla
Chinchilla
© wissenmedia/Johann Brandstetter/Arno Kolb
Chinchillidae
Verbreitung: Anden
Lebensraum: Hochgebirge
Maße: Kopf-Rumpflänge 25–32 cm, Gewicht 420–600 g
Lebensweise: nacht- und dämmerungsaktiv; Unterschlupf in Felsspalten
Nahrung: pflanzlich
Tragzeit: 111–128 Tage
Zahl der Jungen pro Geburt: 1–4
Höchstalter: 8–10 Jahre
Gefährdung: in freier Wildbahn bedroht; geschützt, aber Überwachung nicht wirkungsvoll
Chinchilla
Chinchilla
Millionen von Chinchillas werden heute in Pelztierfarmen gezüchtet. Allerdings ist ihr Fell nicht von gleicher Güte wie das wilder Tiere.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali

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