Lexikon
Diskọntpolitik
ein wichtiges Instrument der Geld- und Kreditpolitik, bis 1998 geregelt in §§ 15 u. 19 Bundesbankgesetz. Die D. besteht in der Festsetzung des Diskontsatzes, zu dem die Zentralbank Wechsel ankauft, der Qualitätsanforderungen an diese Wechsel u. der Beträge, bis zu denen sich die Kreditinstitute durch die Weitergabe von Handelswechseln (Rediskont) bei der Zentralbank verschulden können (Rediskontkontingente). Eine Erhöhung (Senkung) des Diskontsatzes bedeutet eine Verteuerung (Verbilligung), eine Begrenzung (Ausweitung) der Kontingente eine Verknappung (Erleichterung) des Zentralbankkredits u. damit eine restriktive (expansive) Geld- u. Kreditpolitik. Seit 1999 nimmt die Europäische Zentralbank als Zentralnotenbank die Geldpolitik, u. damit auch die D., der Mitglieder der europäischen Wirtschafts- u. Währungsunion wahr.
Wissenschaft
Im Wald, da sind die Räuber
Wolf, Braunbär, Luchs – die großen Landraubtiere sind zurück in Deutschland. Und mit ihnen kam der Goldschakal, der sich ebenfalls anschickt zu bleiben. von Christian Jung Nachdem sie vielerorts schon fast oder ganz ausgerottet waren, haben Europas große Raubtiere den Kontinent neu erobert. Das belegen Studien von Forschern um...
Wissenschaft
Doch kein Vulkanausbruch im „chinesischen Pompeji“?
Die Yixian-Formation im Nordosten Chinas enthält eine Fülle außergewöhnlich gut konservierter Fossilien aus der Kreidezeit, darunter auch viele Dinosaurier. Bislang ging die Wissenschaft davon aus, dass Vulkanausbrüche für den hervorragenden Erhaltungszustand verantwortlich waren, was der Region den Namen „chinesisches Pompeji“...