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Fischer-Tropsch-Verfahren

Fischer-Tropsch-Synthese
1925 zum Patent angemeldetes Verfahren von F. Fischer und H. Tropsch zur synthetischen Gewinnung von Treibstoff. Hierbei wird ein aus Koks und Wasserstoff bestehendes Gasgemisch (Wassergas, Synthesegas) unter dem Einfluss von Katalysatoren bei schwach erhöhtem Druck und etwa 200 °C in flüssige Kohlenwasserstoffe übergeführt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Synthesebenzin aus Kohle durch die Konkurrenz des Erdöls unrentabel. Nur in Südafrika wurde das Fischer-Tropsch-Verfahren noch für Motorenbenzin angewandt. Infolge des knapper und teurer werdenden Erdöls ist inzwischen weltweit das Interesse an der Herstellung von Synthesebenzin aus Kohle wieder erwacht. Problematisch ist allerdings, dass bei Herstellung und Verbrauch doppelt so viel CO2 entsteht wie bei herkömmlichem Benzin. Das Fischer-Tropsch-Verfahren wird mittlerweile auch zur Herstellung von flüssigem Kraftstoff aus Biomasse eingesetzt (BtL-Kraftstoff).

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