Lexikon
Gartenkunst
Anfänge der Gartenkunst
Ein Überblick über die Geschichte der Gartenkunst ist wegen der Veränderlichkeit und Vergänglichkeit der Objekte schwer und nur aus historischen Abbildungen und Beschreibungen zu gewinnen. Die Auffassung der Bibel vom Jenseits als einem Garten Eden mit Pflanzen, Tieren und einem Brunnen (Genesis I.) beruht auf altorientalischen Vorstellungen. Berühmt schon im klassischen Altertum als eines der sieben Weltwunder waren die als Terrassengärten mit üppiger Flora angelegten Hängenden Gärten der Semiramis in Babylon. Für das antike Griechenland sind vor allem die parkähnlich angelegten heiligen Haine kennzeichnend. Das Peristyl des römischen Hauses war meist mit Beeten und Wasserbecken gärtnerisch gestaltet. Die ostasiatische Gartenkunst, früh zu hoher Blüte gelangt, erstrebte eine zusammenfassende Wiedergabe der ungestalteten Natur en miniature und verwendete unterschiedlichste Landschafts- und Architekturelemente auf kleinstem Raum (Felsen, Wasserfälle, Bäche, Brückchen und Pavillons). Der Steingarten entstand in Japan.Bemerkenswerte Beispiele islamischer Gartenkunst haben sich in Spanien (Granada, Alhambra) erhalten; sie stellten die Vorbilder für mittelalterliche literarische Schilderungen des Paradieses oder von Zaubergärten (z. B. im „Parzival“ Wolframs von Eschenbach).
- Einleitung
- Anfänge der Gartenkunst
- Europäisches Mittelalter
- Renaissance
- Barock
- Englischer Landschaftsgarten
- Neuzeit
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