Wissensbibliothek
Arbeiten die roten Blutkörperchen ein Leben lang?
Nein. Die Lebenserwartung der Erythrozyten liegt bei 80 bis 120 Tagen, überalterte Zellen werden von Milz und Leber abgebaut. Nach Abbau der Hämgruppen wird das enthaltene Eisen wiederverwertet, der Rest wird in den gelben Gallenfarbstoff Bilirubin umgewandelt. Die Bildung neuer Blutkörperchen erfolgt im roten Knochenmark der platten Knochen des Körperstamms sowie in den oberen Abschnitten der Oberarm- und Oberschenkelknochen. Jede Sekunde werden etwa zwei Millionen reifer, roter Blutkörperchen ins Blut abgegeben. Dieser rasante Ausstoß ist erforderlich, um die abgestorbenen roten Blutkörperchen zu ersetzen.
Bewaffnet die Stirn bieten
Horn oder Geweih: Wer trägt was und warum, und woraus besteht der Stirnaufsatz? Eine kleine zoologische Kopfschmuckkunde. von CHRISTIAN JUNG Auf dem Kopf des männlichen Hirschs sitzt ein spitzes Geweih – ein Kopfschmuck, der mit zunehmendem Alter durch Pracht und Größe beeindruckt. In Szene gesetzt durch entsprechendes...
Transport in die Tiefe
Biologische Pumpen regeln den Stoffhaushalt der Ozeane: Sie lagern CO2 ein und wirken damit dem Klimawandel entgegen. von KURT DE SWAAF Es schneit. Langsam rieselt ein steter Strom aus Flocken herab, die weiß im Scheinwerferlicht leuchten. Außerhalb des Kegels herrschen totale Finsternis und Stille. Eine winterliche Fahrt durch...