Lexikon

Glasbau

Glasarchitektur
eine Bauweise, bei der die Verwendung von Glas für Wände, Dächer u. a. das äußere und innere Erscheinungsbild der Gebäude bestimmt. Der Glasbau entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die Skelettbauweise aus Stahl und Stahlbeton die tragende und stützende Funktion massiver Wände aufhob. Seither kann das Glas als Füllung zwischen den Bauträgern oder als deren Umhüllung dienen. Der Glasbau fand seine erste Anwendung bei Industriebauten, Ausstellungs- und Messehallen in England (Kristallpalast London, 1851), in Frankreich durch die Gebrüder Perret (seit 1903), in Deutschland seit 1909 durch P. Behrens, den Architekten der AEG in Berlin; vorbildlich wurde besonders W. Gropius mit einem Fabrikbau in Alfeld an der Leine (1914). Einer der wichtigsten Vertreter der Glasarchitektur ist L. Mies van der Rohe.
Ein Weißkopfseeadler (Haliaeetus leucoce phalus) kann eine Maus aus über drei Kilometern Höhe sehen. © DesignPics /OKAPIA
Wissenschaft

Augen: Komplizen des Lichts

Die Sinneszellen in unserer Netzhaut sind so sensibel, dass sie einzelne Photonen wahrzunehmen vermögen. Dabei sind die menschlichen Augen aber bei Weitem nicht die besten: Einige Tiere sehen die Welt in einer Weise, die für uns fast unvorstellbar ist. von Christian Jung Wir erfahren die Welt durch unsere Sinne. Hören, Schmecken...

Hände
Wissenschaft

Nervenzellen unserer Haut sind vielseitiger als gedacht

Mindestens 16 verschiedene Typen an Nervenzellen kommen in unserer Haut vor. Zusammen bilden sie den menschlichen Tast-, Temperatur- und Schmerzsinn. Doch entgegen der bisherigen Annahme ist nicht ein spezialisierter Zelltyp für Schmerz und ein anderer für Berührungen, Kälte oder Hitze verantwortlich – vielmehr reagieren die...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon