Lexikon
Gradmessung
die Bestimmung des Erdumfangs durch Messen des Abstands zweier auf dem gleichen Längengrad liegender Orte mit bekanntem Breitenunterschied. Um 230 v. Chr. bestimmte Eratosthenes durch Sonnenbeobachtungen in Alexandria und Syene (Assuan) den Breitenunterschied dieser Orte und daraus den Umfang der Erde zu 46 250 km (tatsächlich 40 076 km). Die erste moderne Gradmessung führte W. Snellius 1615 durch. Die französische Gradmessungsexpedition nach Lappland und Peru (1735–1744) bestimmte erstmalig aus der verschiedenen Länge der Breitengradbögen am Äquator und in hohen Breiten die Abplattung der Erde.
Wissenschaft
Raubvögel der Dino-Ära
Über den Köpfen von Tyrannosaurus rex und Co. flogen offenbar schon Vögel mit Beute in den Krallen durch die Luft: Ähnlich wie die modernen Raubvögel jagten wahrscheinlich auch zwei neuentdeckte Vogelarten der späten Kreidezeit, berichten Forschende. Dies geht aus Merkmalen ihrer Fußknochen hervor, die denen von Falken oder Eulen...
Wissenschaft
Walgesänge ähneln menschlicher Sprache
Der Gesang der Buckelwale wird von Generation zu Generation kulturell weitergegeben. Zwei Studien zeigen nun, dass die Struktur des Walgesangs den gleichen linguistischen Grundregeln folgt wie menschliche Sprachen. Ähnlich wie unsere Sprache aus Sätzen, Wörtern und Silben besteht, sind auch die Walgesänge hierarchisch...