Lexikon

Intersexualitạ̈t

[
lateinisch
]
das Auftreten von männlichen und weiblichen Merkmalen an einem Individuum, das im Gegensatz zum Gynandromorphismus trotzdem in allen Zellen genetisch ein einheitliches Geschlecht aufweisen kann. Bei Schmetterlingen z. B. scheint die Geschlechtsbestimmung so umweltlabil zu sein, dass es zu einer mosaikartigen Ausbildung abgegrenzter weiblicher und männlicher Bezirke im Körper und an den Geschlechtsorganen kommen kann. Bei den Intersexen höherer Wirbeltiere ist die Abweichung von dem erblich angelegten Geschlecht durch Geschlechtshormone bedingt. Durch Hormongaben und zusätzliche operative Behandlung ist es möglich, auch beim Menschen Intersexe verschiedenster Ausprägungsgrade in das anlagegemäße Geschlecht zu verwandeln.
Neandertaler-Zähne
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In der Endzeit der Neandertaler gab es in Europa offenbar mindestens zwei genetisch voneinander getrennte Linien. Das legen DNA- und Isotopen-Analysen eines Neandertalers nahe, der 2015 in der Grotte Mandrin in Frankreich entdeckt wurde. Das Individuum, dem die Forschenden den Spitznamen „Thorin“ gaben, lebte demnach vor etwa 42....

Honigbiene an einer Blüte
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Honigbienen ernähren sich vom zuckerreichen Nektar von Blütenpflanzen. Im Gegensatz zu Menschen mit einer solchen Diät entwickeln Bienen aber keine diabetesähnlichen Symptome. Warum das so ist, haben Biologen nun herausgefunden. Demnach tragen die Honigbienen bestimmte Mikroben in ihrem Darm, die ihren Stoffwechsel beeinflussen....

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