Wissensbibliothek

Wie gewinnt man Erkenntnisse über Erdbeben?

Mithilfe von Seismographen, mit dem seit dem 18. Jahrhundert die Bodenschwingungen bei Beben aufgezeichnet werden. Dabei wird unter einem beweglich gelagerten Stift langsam ein Papierstreifen vorbeigezogen. Bebt die Erde, so folgt der Stift den Erdschwankungen und schreibt eine gezackte Kurve. Den Ort eines Erdbebens bestimmen Geologen, indem sie Kurven von mindestens drei weit voneinander entfernten Stationen vergleichen. Jedes Erdbeben erzeugt nämlich nur wenige, ganz bestimmte Schwingungen. So genannte Oberflächenwellen breiten sich entlang der Erdoberfläche aus. Aufgrund der Kugelform der Erde benötigen sie am längsten, um einen Seismographen zu erreichen. Tiefenwellen durchqueren dagegen das Erdinnere in einer geraden Linie und treffen daher schneller ein. Da die Geschwindigkeit der Bebenwellen im Erdinnern bekannt ist, lässt sich aus den Zeitdifferenzen die Entfernung des Bebens berechnen und der Ort des Epizentrums bestimmen. Dies ist der Punkt in der Erde, an dem sich die Spannungen entluden.

Geschlecht, Medizin, Gendermedizin
Wissenschaft

Behandlung im Blindflug

Medizinische Studien wurden lange Zeit (fast) nur an Männern durchgeführt. Frauen sind deshalb häufiger von Arzneimittel-Nebenwirkungen betroffen als Männer. Und die Forschungspraxis ändert sich nur langsam. von RUTH EISENREICH (Text) und RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS (Illustrationen) Es ist bis heute einer der bekanntesten...

Pandemie, Psychologie, Kinder
Wissenschaft

Wie geht es unseren Kindern?

Mehrere Studien zeichnen ein deutliches Bild von der psychischen Verfassung der jungen Generation in Zeiten der Pandemie und davor. Die Risiken für Probleme sind demnach ungleich verteilt. von EVA TENZER Vor der Pandemie gab es Hoffnung: Studien verzeichneten bei der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen einen...

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