Lexikon
Kernkräfte
die Wechselwirkungskräfte zwischen den Nukleonen (Protonen und Neutronen). Aus der Untersuchung der Atomkerne, die durch die Kernkräfte zusammengehalten werden, und aus Streuexperimenten, insbesondere von Nukleonen an einzelnen Nukleonen, ergibt sich, dass die Kernkräfte nur etwa 2 bis 3·10–13 cm weit reichen, innerhalb dieser Abstände aber erheblich stärker als die elektrischen Kräfte sind. Sie sind abhängig von den Spinstellungen der Nukleonen (Tensorcharakter der Kernkräfte), aber unabhängig von der elektrischen Ladung, d. h., Proton-Proton-, Neutron-Proton- und Neutron-Neutron-Kräfte sind einander gleich, zumindest bis zu Abständen von etwa 0,8·10–13 cm herab. – Die Begründung der Kernkräfte aus einer Feldtheorie der Mesonen in gleicher Weise, wie elektrische und magnetische Kräfte aus der Theorie der elektromagnetischen Felder folgen, liefert ein quantitatives Verständnis einiger Eigenschaften der Kernkräfte; sie ist jedoch noch nicht vollständig befriedigend gelungen.
Wissenschaft
Geiseltal: Ausgestorbener Laufvogel hat jetzt einen Kopf
Im Laufe der Zeit haben schon viele spektakuläre Urzeitwesen Deutschland durchstreift. Dazu zählt auch der 1,40 Meter große Laufvogel Diatryma geiselensis, der vor 45 Millionen Jahren im Geiseltal im heutigen Sachsen-Anhalt lebte – damals noch ein tropisches Sumpfgebiet. Nun haben Paläontologen erstmals einen Schädel dieses...
Wissenschaft
News der Woche 15.11.2024
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