Lexikon

Kolont

[
das; lateinisch colonatus
]
im spätrömischen Reich die von einem Großgrundbesitzer vergebene, zeitlich unbeschränkte, vererbliche Bodenpacht, die durch die Stellung des Pächters (colonus) zwischen Sklaverei und Freiheit gekennzeichnet ist. Der Pächter war persönlich frei, durfte aber das Pachtland nicht verlassen und war zu Abgaben, Dienstleistungen und Kriegsdienst verpflichtet; andererseits konnte er aber auch von seinem Pachtland nicht entfernt werden. So bildeten sich allmählich die Grundherrschaften zu beachtlichen Machtfaktoren (Latifundien) aus und gingen kontinuierlich in die mittelalterlichen Agrar- und Gesellschaftsstrukturen über.
Semaglutid
Wissenschaft

GLP-1-Agonisten: Vorteile und Risiken der Abnehmspritzen

Ursprünglich als Diabetes-Medikamente entwickelte Wirkstoffe wie Semaglutid werden zunehmend zum Abnehmen eingesetzt. Doch wie beeinflussen diese sogenannten GLP-1-Agonisten das Risiko für andere Krankheiten? Eine Studie hat nun Zusammenhänge zwischen den Abnehmspritzen und 175 gesundheitlichen Folgen erhoben. Demnach wirken sich...

Waldbrände
Wissenschaft

Augen im All, Nasen an den Bäumen

Waldbrände häufen sich weltweit. Und die Forscher erwarten, dass sich der Trend fortsetzen wird. Doch sie haben auch neue Techniken im Köcher, um Schäden durch die Feuer einzudämmen – und setzen dabei vor allem auf eine möglichst frühzeitige Erkennung der Flammen. von RALF BUTSCHER Wer im Sommer 2023 in den Straßenschluchten von...

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon