Lexikon
Lọrenz-Kurve
[
nach dem US-amerikanischen Statistiker Max O. Lorenz
]eine grafische Darstellung der relativen Konzentration wirtschaftlicher Tatbestände. Wenn man die statistische Reihe der Merkmalsträger (z. B. Unternehmen) und ihrer Merkmalsbeträge (z. B. Umsätze) vorab der Größe nach ordnet, zeigt die Lorenz-Kurve z. B., wie viel Prozent der Unternehmen (Abszissenachse) insgesamt wie viel Prozent der Umsätze (Ordinatenachse) auf sich vereinen. Da zunächst die geringeren Umsatzanteile der kleinen Unternehmen zu addieren sind, verläuft die Lorenz-Kurve zwischen 0 (0%) und 1 (100%) in der Regel mehr oder weniger deutlich zur Abszissenachse hin durchhängend (zunächst geringerer, dann steilerer Anstieg als die Winkelhalbierende). Deckt sich die Lorenz-Kurve mit der Winkelhalbierenden, herrscht relative Nicht-Konzentration (Parität). Je größer die von der Lorenz-Kurve und der Winkelhalbierenden umgrenzte Konzentrationsfläche ist, umso größer ist die Disparität.
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