Lexikon

Mata Hari

  • Deutscher Titel: Mata Hari
  • Original-Titel: MATA HARI
  • Land: USA
  • Jahr: 1931
  • Regie: George Fitzmaurice
  • Drehbuch: Benjamin Glazer, Leo Birinski, Doris Anderson, Gilbert Emery
  • Kamera: William H. Daniels
  • Schauspieler: Greta Garbo, Ramon Novarro, Lionel Barrymore, Lewis Stone
Die sch
wedisch
e Schauspielerin Greta Garbo ist der Star des Agentendramas »Mata Hari« von George Fitzmaurice. Er zeigt das authentische Schicksal der geheimnisumwitterten Tänzerin und Meisterspionin in deutschen Diensten, die nach ihrer Enttarnung 1917 von den Franzosen erschossen wurde.
Der Film lebt von der Leinwandpräsenz der »göttlichen« Garbo (so genannt seit ihrem Film »Das göttliche Weib«, 1928), die skrupellos ihre Verführungskunst einsetzt, um damit kriegswichtige Informationen zu sammeln. Die Liebe zu einem russischen Leutnant wird ihr am Ende zum Verhängnis.
Wie schon in früheren Filmen verkörpert »die Garbo« den Typus der Unnahbaren und Geheimnisvollen. Am 18. September 1905 wurde sie in Stockholm als Greta Lovisa Gustafsson geboren. Ihr schauspielerisches Talent entdeckte der sch
wedisch
e Regisseur Mauritz Stiller, der mit ihr u.a. »Gösta Berling« (1924) drehte. Nach »Die freudlose Gasse« gingen beide nach Hollywood. Während Stiller in der US-Filmmetropole erfolglos blieb und 1927 nach Schweden zurückkehrte, wurde Greta Garbo von Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) zum mondänen Vamp aufgebaut.
Erstmals spielte sie diesen Typus in »Love« (1927), einer »Anna-Karenina«-Verfilmung von Edmund Goulding und in Jacques Feyders »Der Kuss« (1929), zugleich eins der letzten großen Stummfilm-Melodramen. Greta Garbo zählt zu den wenigen Stummfilmgrößen, die den Sprung in das Tonfilmzeitalter unbeschadet überstanden. Und nicht nur das: In ihrem ersten Tonfilm, dem Seemanns-Melodram »Anna Christie« (1930) erhöhte es sogar ihre Wirkung, wenn sie sich mit ihrer dunklen, klaren Stimme an der Bar einen Whiskey bestellte.
Die Garbo dreht bis 1941 noch weitere 13 Filme. Nach einem Misserfolg erklärt sie ihren Rücktritt und lebt bis zu ihrem Tod am 15. April 1990 zurückgezogen in New York.
Das Wort „Plankton“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „das Umherirrende, Umhergetriebene“.
Wissenschaft

Herrscher der Meere

Im Meer sind die Kleinsten die Größten. Die Grundlage allen Lebens im Meer ist das Plankton. Und der König der Meerestiere ist nicht der Weiße Hai. Von TIM SCHRÖDER Wer an Land als Tier dominiert, ist meist größer, schneller oder stärker. Im Meer ist das anders. Der wahre Herrscher der Ozeane ist das Phytoplankton – […]

...

hossenfelder_02.jpg
Wissenschaft

Wird KI zur Gefahr?

In den sozialen Medien und auf meinem YouTube-Kanal wurde ich vielfach um eine Einschätzung gebeten, inwiefern Künstliche Intelligenz künftig eine Bedrohung für die Menschheit darstellen wird. Doch auch wenn mich Ihr Interesse an meinen Gedanken ehrt, glaube ich nicht, dass ich die richtige Person bin, um diese Frage zu...

Weitere Lexikon Artikel

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Kalender

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon