Lexikon
Morgner
Irmtraud, deutsche Schriftstellerin, * 22. 8. 1933 Chemnitz, † 6. 5. 1990 Berlin; ließ in ihren Romanen und Erzählungen immer mehr die einschichtige Darstellungsweise des sozialistischen Realismus hinter sich; führte fantasievoll die Tradition des Schelmenromans fort: „Ein Haus am Rande der Stadt“ 1962; „Hochzeit in Konstantinopel“ 1968; „Die wundersamen Reisen Gustavs des Weltfahrers“ 1972; „Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura“ 1974; „Amanda“ 1983.
- Erscheinungsjahr: 1983
- Veröffentlicht: Bundesrepublik Deutschland und DDR
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Amanda
- Genre: Ein Hexenroman
Der Roman »Amanda« von Irmtraud Morgner (* 1933), erschienen im Verlag Luchterhand in Neuwied, ist der zweite Teil ihrer geplanten Laura-Salman-Trilogie und wird von der Kritik übereinstimmend als das bislang schönste, stärkste und reifste Werk der Autorin bezeichnet; 1974 erschien als erster Teil »Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura«. Der »Hexenroman« setzt das Spiel mit kulturgeschichtlichen und mythischen Themen fort, jedoch mit einem viel ernsthafteren Akzent: Bestimmend ist die Angst vor der Zerstörung aller Zivilisation, falls patriarchalisches Wahndenken unkontrolliert die Welt beherrscht.
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