Wissensbibliothek

Auf welche Weise hilft Zucker gegen Frost?

Ein höherer Zuckergehalt im Zellsaft ist eine von verschiedenen Frostschutzmaßnahmen, die Koniferen gegen strenge Kälte entwickelt haben.

Tiefe Temperaturen zerstören bei einigen Pflanzen unwiderruflich die Struktur des Zellplasmas, was den Stoffwechsel schon nach kurzer Zeit zum Erliegen bringt. Außerdem entzieht das zu Eis gewordene Wasser alle verfügbare Flüssigkeit, was einer Austrocknung gleichkommt. Um Kälteschäden zu vermeiden, haben die Nadelbäume verschiedene Überlebensstrategien entwickelt. Einige Arten reichern den Zuckergehalt des Zellsafts an und senken dadurch ganz erheblich den Gefrierpunkt. Andere bauen Fettsäuren in ihre Zellmenbranen ein oder sie bilden Eiweißmoleküle, die dafür sorgen, dass die Eiskristalle keine Schäden in den Nadeln anrichten. Viele Nadelblätter besitzen zusätzliche Zellschichten, um das Innere vor Kälte zu schützen. Nadelbäume verdunsten auch bei strahlendem Sonnenschein viel weniger Wasser als Laubbäume und bewahren sich damit vor der Frosttrocknis.

Wissenschaft

»Mit KI klappt der Griff in die Kiste«

Der Fraunhofer-Forscher Werner Kraus erwartet, dass Serviceroboter immer mehr Einsatzbereiche erobern. Doch für manche Anwendungen sind noch hohe technische Hürden zu nehmen. Das Gespräch führte RALF BUTSCHER Herr Dr. Kraus, seit Jahren sind Serviceroboter, die Menschen im Alltag unterstützen, ein Thema. Doch wo sind sie? Es gibt...

Symbolbild: Nahaufnahme einer menschlichen Nase
Wissenschaft

Wann empfinden wir Gerüche als Gestank?

Fisch, faule Eier, Mundgeruch, Schweiß, Desinfektionsmittel, ätherische Öle – die Liste der ekligen und unangenehmen Gerüche ist lang und zugleich höchst individuell. Aber wie genau fällen wir unser Urteil darüber, ob wir einen Geruch als angenehm oder stinkend empfinden? Wie unser Gehirn zwischen Duft und Gestank entscheidet,...

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