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Wenn Träume wahr werden...
Ihr SKL-Los hat ihnen das große Glück gebracht. Mit ihm wurden sie zur Kandidatin bei der 5-Millionen-SKL-Show und räumten im TV den Hauptgewinn von 5 Millionen € ab.
Der Klingelton ihres Handys erinnert Vesna Vekic immer an den Moment, der ihr Leben völlig veränderte. Denn bei Anrufen hört sie keine Musik, sondern wie Moderator Günther Jauch sie als Gewinnerin der SKL-Show ausrief. Die 44-Jährige lacht: "Das musste ich einfach haben." Günther Jauch und Irmtraud Hagg, Gewinnerin der SKL-Show vom Dezember 2005, grinsen bei diesen Worten. Zusammen sitzen sie im Fünf-Sterne-Hotel Brandenburger Hof in Berlin Charlottenburg. Zusammen mit der frischgebackenen SKL-Millionärin Irene Brunner bilden die drei ein millionenschweres Trio, das einiges zu berichten hat - wie sich das Leben nach einem Millionengewinn von heute auf morgen ändert.
Irmtraud Hagg ist zurückhaltend. Die allein erziehende Mutter von zwei Söhnen aus Tussenhausen im Unterallgäu trägt Jeans, Modeschmuck und Turnschuhe. Die verheiratete, kinderlose Vesna Vekic hingegen scherzt und lacht. Die Sonnenbrille steckt ihr locker im Haar, die Joop-Kette glitzert am Hals. Zwei Frauen, die nicht unterschiedlicher sein können und trotzdem das gleiche Schicksal teilen: Mit einem Schlag sind sie steinreich geworden. Noch nie im Leben zuvor gespielt, wurden sie per Zufallsgenerator mit ihrem SKL-Los für die Show ausgewählt, die zwei Mal im Jahr stattfindet.
Kleine Wünsche - großer Effekt
Millionärinnen mit Bodenhaftung
Vesna Vekic hat ihre Modeboutique aufgegeben. "Ich möchte schon ein bisschen spüren, dass ich so viel Glück hatte und mit meinem Mann etwas unternehmen kann." Ihren Lebenspartner hat sie nach der Show geheiratet, obwohl sie ihn zum Antrag auffordern musste. Ein neues Haus lassen sie sich von einem bekannten Architekten bauen und vor der Tür steht jetzt ein BMW mit "allen Schikanen". Also, ein Leben in Saus und Braus? Kopfschütteln. "Über einen Rabatt freut man sich immer noch, hier 25 Euro", sagt Vekic und zeigt ihre Stilettos in Tigerfelloptik. Und Irmtraud Hagg musste schon lautstarke Kritik von ihrem jüngsten Sohn im Supermarkt hinnehmen. "Da gewinnt man fünf Millionen und kriegt noch nicht mal 'nen Kaugummi."