Lexikon
Pelletheizung
PelletsheizungHeizsystem, bei dem gepresste Holzspäne, sogenannte Holzpellets, verfeuert werden. Einzelöfen geben Wärme direkt in einen Wohnraum ab. Für ganze Gebäude übernehmen große Zentralheizsysteme die gesamte Warmwasser- und Wärmeversorgung. Vollautomatisch werden die Holzpellets in den Brennraum nachgeschoben und die anfallende Asche gesammelt. Der Verbrauch für ein durchschnittliches Einfamilienhaus liegt bei etwa 3–4 t Pellets pro Jahr, die anfallende Asche macht etwa 30 kg aus. Der Lagerraum für die Holzpellets entspricht etwa einem gleichwertigen Öltank. Dafür reicht ein trockener Keller oder ein Sacksilo. Mit entsprechenden Partikelfiltern ausgerüstet, gilt die Pelletheizung als eine umweltschonende Art der Wärmeerzeugung. Die Pelletheizung wird gerne mit anderen regenerativen Energiequellen wie solarthermischen Anlagen zur Brauchwassererwärmung kombiniert.
Wissenschaft
Geiseltal: Ausgestorbener Laufvogel hat jetzt einen Kopf
Im Laufe der Zeit haben schon viele spektakuläre Urzeitwesen Deutschland durchstreift. Dazu zählt auch der 1,40 Meter große Laufvogel Diatryma geiselensis, der vor 45 Millionen Jahren im Geiseltal im heutigen Sachsen-Anhalt lebte – damals noch ein tropisches Sumpfgebiet. Nun haben Paläontologen erstmals einen Schädel dieses...
Wissenschaft
Im Zentrum der frühen Kelten-Dynastien standen Frauen
Die Kelten lebten einst in weiten Teilen West- und Mittelosteuropas. Die Eliten ihrer Gesellschaften wurden dabei offenbar von Frauen dominiert, wie Archäologen anhand von DNA-Spuren aus Grabhügeln in Baden-Württemberg herausgefunden haben. Die Macht war demnach in matrilinearen Dynastien organisiert. Die Ergebnisse geben...
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