Lexikon
Plasmozytọm
[
multiples Myelom; Kahler-Krankheitdas; griechisch
]eine Krebserkrankung, die vom Knochenmark ausgeht und auf der unkontrollierten Vermehrung bestimmter Immunzellen, so genannter Plasmazellen, beruht. Der Beginn der Erkrankung ist schleichend. Die überzähligen Plasmazellen durchdringen den Knochen und führen mit der Zeit zu einem Knochenabbau. Die Folge sind starke Knochenschmerzen und eine Anfälligkeit für Knochenbrüche (Spontanfrakturen). Die normale Blutbildung im Knochenmark wird immer mehr gestört, so dass es zu einer Anämie und zu einem Mangel an weißen Blutkörperchen und Blutplättchen kommt. Außerdem stellen die Plasmazellen funktionslose Immunglobuline her, was eine Überschwemmung des Organismus mit Eiweißen bewirkt und vor allem die Nieren schwer schädigt. Zusätzlich wird die normale Produktion von Antikörpern vermindert, was zu einer erhöhten Infektanfälligkeit der Betroffenen führt. Der Altersgipfel der Erkrankung liegt zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr. Die Behandlung erfolgt mit Chemotherapie und Glucocorticoiden, zusätzlich oft mit Strahlentherapie.
Wissenschaft
Die verborgene Kraft der kleinsten Mikroquasare
Der Ursprung der energiereichen kosmischen Strahlung ist eines der größten Rätsel der Astroteilchenphysik. Denn bisher sind nur einige Quellen dieser schnellen Teilchen und kurzwelligen Gammastrahlung bekannt. Jetzt liefern neue Beobachtungen mit dem NASA-Gammastrahlen-Teleskop Fermi-LAT Hinweise auf zuvor unterschätzte Akteure...
Wissenschaft
Tierisches Leuchten
Biolumineszenz hilft ihnen beim Jagen, Fliehen oder der Partnersuche. Und inzwischen hat die vielfältig leuchtende Tierwelt auch die Neugier von Medizinern und Genforschern geweckt, die daraus neue Methoden für ihre Arbeit ableiten. von Christian Jung Glühwürmchen sind nicht nur schön anzusehen, kaum ein anderes Tier schafft es...