Lexikon
Plotịn
Plotinosgriechischer Philosoph, * um 205, † 270; Schüler des Ammonios Sakkas, lebte bis 242 in Alexandria, ging dann nach Rom, wo er zum eigentlichen Begründer des Neuplatonismus wurde. Auf Wunsch seiner Schüler schrieb er seine Lehre in 54 Einzelabhandlungen nieder, die sein Schüler Porphyrios in Neunergruppen („Enneaden“) herausgab.
Nach Plotins Emanationslehre verströmt sich das die Fülle des Seins umschließende Ureine in die obersten Vergegenständlichungen (Hypostasen) Geist und Seele und über diese herunter bis zum völligen Seinsmangel der Materie. Die im Materiellen der Sinnlichkeit verhaftete Seele bewirkt ihre Erlösung durch stufenweisen Aufstieg durch die Reihe der Emanationen, bis sie in unmittelbarer ekstatischer Schau mit dem Urgrund eins wird.
Wissenschaft
Das Atom der Biologen
Anfang der 1930er-Jahre lauschte ein junger Mann namens Max Delbrück, der 1969 als Empfänger des Nobelpreises für Medizin gefeiert werden sollte, in Kopenhagen der Rede des großen Physikers Niels Bohr, die von „Licht und Leben“ handelte. Bohr machte darin den Vorschlag, man solle in der Biologie das Gleiche versuchen, das in...
Wissenschaft
Der Funk für übermorgen
Etwa alle zehn Jahre gibt es einen neuen Mobilfunkstandard. 2030 soll es wieder so weit sein. Was der Standard namens „6G“ an neuen Möglichkeiten bieten wird, ist in Grundzügen bereits erkennbar. Und es wird weiter eifrig daran geforscht. von MICHAEL VOGEL Vor fünf Jahren startete das erste 5G-Mobilfunknetz in Deutschland. Zum...
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