Wissensbibliothek

Wer unternahm im Mittelalter die längste Reise?

Als der am weitesten gereiste Mensch des Mittelalters gilt Ibn Battuta (1304–68/69 oder 1377) aus Tanger (Marokko). 1324 machte er sich auf eine Reise, die erst 1349 zu Ende ging. Dabei legte er rd. 120 000 km zurück – rechnerisch gesehen reiste er dreimal rund um die Erde.

Ibn Battuta besuchte den Norden und Osten Afrikas ebenso wie Indien und China, sah das Delta des Mekong im heutigen Vietnam und den Süden Russlands. Ibn Battutas Aufzeichnungen »Reisen bis ans Ende der Welt« galten im islamischen Kulturkreis als Standardwerk über exotische Länder und Kulturen.

Neandertaler
Wissenschaft

Blutgruppen unserer Vorfahren entschlüsselt

Unsere Blutgruppen bestimmen nicht nur darüber, wem wir Blut spenden können. Sie prägen auch unser Risiko für bestimmte Krankheiten – und geben Einblicke in unser genetisches Erbe. Analysen der Genome von Neandertalern und frühen Vertretern des Homo sapiens, die vor 120.000 bis 16.500 Jahren lebten, geben nun Einblicke darin, wie...

Foto einer Goßen Mausschwanzfledermaus im Flug am Nachthimmel
Wissenschaft

Wie Fledermäuse Zusammenstöße vermeiden

Fledermäuse können in großen Schwärmen aus tausenden Tieren auf engem Raum fliegen, ohne dabei in der Luft zusammenzustoßen. Wie ihnen das gelingt, haben nun Biologen herausgefunden. Demnach passen die Tiere sowohl ihre Flugbewegungen als auch die Rufe ihrer Echoortung an die herausfordernde Situation beim abendlichen...

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