Lexikon
Rạdioteleskop
ein Gerät zum Empfang und zur Lokalisierung kosmischer Radiostrahlung (Radioastronomie) im Wellenbereich von wenigen Millimetern bis etwa 20 Meter. Es gibt zwei Haupttypen: ebene Antennensysteme und parabolisch gekrümmte oder als Rotationsparaboloide gebaute Hohlspiegel. Zu den größten beweglichen Radioteleskopen gehören das Radioteleskop in Effelsberg (Eifel) mit einem Antennendurchmesser von 100 m. Das Radioteleskop mit dem größten zusammenhängenden einzelnen Radiospiegel ist das Arecibo-Teleskop in der Nähe von Arecibo (Puerto Rico); es hat einen Durchmesser von 300 m. Um das Auflösungsvermögen der Radioteleskope zu erhöhen, verwendet man sog. Interferometeranordnungen, bei denen Radioteleskope in mehreren Kilometern Entfernung zueinander angeordnet werden. Das „Very Large Array“ in New Mexico (USA) hat z. B. 27 Antennen zu je 25 m Durchmesser (entspricht einem Radioteleskop mit 27 km Durchmesser).
Radioteleskop (VLA)
Very-Large-Array-Radioteleskop
© wissenmedia
Radioteleskop
Radioteleskop
© wissenmedia/MPG
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