Lexikon
Reeducation
[
ˈri:ɛdjuˈkɛiʃən; engl., „Umerziehung“
]i. w. S. die Verbots-, Beeinflussungs- u. Neuordnungsmaßnahmen, die die vier Besatzungsmächte nach dem militär. Sieg über Dtschld. seit 1945 ergriffen, um die NSDAP u. ihre Organisationen zu zerschlagen, den dt. Militärapparat zu beseitigen, die Bevölkerung zur Abkehr von Nationalismus u. Militarismus zu bewegen u. demgegenüber demokrat. Organisationsformen, Normen u. Praktiken im täglichen Leben der Deutschen fest zu verankern; i. e. S. die Maßnahmen der alliierten Militärregierungen zur Förderung der Grundsätze u. Haltungen demokrat. Zusammenlebens im Erziehungs- u. Bildungswesen u. in den Massenmedien. Als einzige Vier-Mächte-Vereinbarungen für ganz Dtschld. kamen 1947 die Kontrollrats-Direktiven Nr. 54 (Demokratisierung der Erziehung) u. Nr. 56 (Erwachsenenbildung) zustande.
K.-E. Bungenstab, Umerziehung zur Demokratie? 1970. – M. Heinemann (Hrsg.), Umerziehung u. Wiederaufbau. 1981. – G. Pakschies, Umerziehung in der brit. Zone 1945–1949. 1984.
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