Lexikon

Trockenpflanzen

Xerophyten
Pflanzen, die an trockene Standorte angepasst sind, wie Wüsten, Steppen, Felsen, aber auch winterkalte Gebiete (Frosttrocknis) und Salzlandschaften. Man unterscheidet verschiedene Typen:
1. ephemere Trockenpflanzen; hierher gehören niedere Pflanzen (Bakterien, Moose, Flechten), deren Vegetationskörper bei Wassermangel in Trockenruhe verfallen und sich erst bei Befeuchtung wieder beleben, ebenso wie die höheren Pflanzen, deren Samen die Trockenheit überdauern und bei Regenfällen auskeimen und zur Blüte gelangen. 2. Geophyten, die mittels unterirdischer Wasserspeicher (Knollen, Zwiebeln) Dürrezeiten überwinden. 3. xeromorphe Trockenpflanzen, bei denen der Vegetationskörper selbst die Dürre übersteht. Hier gibt es sklerophylle Trockenpflanzen, die das Blatt durch spiegelnde Oberfläche sowie besondere Verdickungen und Einlagerungen schützen (wie Hartlaubgehölze, Heidekrautgewächse und Nadelhölzer), und malakophylle Trockenpflanzen, die eine wasserdampfgesättigte Isolierschicht aus einem Filz toter Haare tragen (z. B. Königskerze, Raublattgewächse). 4. sukkulente Trockenpflanzen, die ihren Vegetationskörper als Wasserspeicher ausbilden (Sukkulenz). 5. tiefwurzelnde Trockenpflanzen, deren tiefe Wurzeln sich an das Grundwasser anschließen (Eukalyptus-Arten). 6. Hochdrucktrockenpflanzen, die dem Boden das Wasser durch eine besondere osmotische Saugkraft der Wurzeln entziehen. Trockenresistenz.
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