Lexikon
Weaver
[
ˈwi:və
]Sigourney, eigentlich Susan Alexandra Weaver, * 8. 10. 1949 New York; zunächst am Theater, seit 1976 auch beim Film. Weaver wurde bekannt durch ihre Rolle in „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ 1979 (weitere „Alien“-Filme 1986, 1992 und 1997); außerdem erfolgreich in: „Ein Jahr in der Hölle“ 1982; „Ghostbusters II“ 1989; „Copykill“ 1995; „Der Eissturm“ 1997; „Galaxy Quest“ 2000; „Heartbreakers“ 2001; „Snow Cake“ 2006; „Avatar“ 2009.
- Deutscher Titel: Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
- Original-Titel: ALIEN
- Land: GB
- Jahr: 1979
- Regie: Ridley Scott
- Drehbuch: Dan O„Bannon, Ronald Shusett
- Kamera: Derek Vanlint
- Schauspieler: Tom Skerritt, Sigourney Weaver, Veronica Cartwright, John Hurt
- Auszeichnungen: Oscar 1980 für Spezialeffekte
Mit Ridley Scotts »Alien« wird ein Sciene-fiction-Schocker uraufgeführt, der zu den exemplarischen Werken des Genres zählt und einer der kommerziell erfolgreichsten Filme des Jahres wird.
Die Grundidee von Dan O„Bannon versammelt eine ganze Reihe angestaubter Motive aus der Sciencefiction-Literatur: Die Mannschaft eines Raumschiffs stößt auf einem unbekannten Planeten auf ein außerirdisches Lebewesen. Dieses Alien nistet sich auf der Raumfähre ein und erweist sich als unbesiegbares Monster, das nach und nach nahezu die gesamte Besatzung tötet.
Scott inszeniert die Horrorstory mit ausgeklügelter Spannungsdramaturgie, die Schockeffekte neben subtile atmosphärische Momente setzt. Seine Raumfahrer sind keine Helden, sondern genervte Angestellte, die lustlos ihren Job tun. Diese ganz normalen Menschen versetzt Scott in Alptraum-Welten. Das labyrinthartige Raumfrachtschiff und der Heimatplanet des Alien sind düstere Gruselorte, die ein Eigenleben zu führen scheinen und in denen das Grauen allgegenwärtig ist. Neben optischen setzt Scott akustische Mittel wie Herzschläge ein, die das Gefühl der permanenten Bedrohung verstärken und den Zuschauer wie in einem Sog in die Atmosphäre des Unheimlichen hineinziehen.
Die amerikanische Fortsetzung folgt 1986 mit »Aliens – Die Rückkehr« (Regie: James Cameron), 1992 kommt es mit »Alien 3« (Regie: David Fincher) zum Abschluss der Trilogie, die mit dem Opfertod der Heldin Ripley (Sigourney Weaver) endet. 1997 kehrt Ripley als Klon zurück in »Alien – Die Wiedergeburt« (Regie: Jean-Pierre Jeunet). Für 2004 ist Folge 5 geplant.
Wissenschaft
Kindern das Leben retten
Durch Möglichkeiten der modernen Medizin überleben inzwischen viele Kinder mit angeborenem Herzfehler. von SUSANNE DONNER Die ersten zwei Jahre nach der Geburt ihres Sohnes würden schwer werden, sagten die Ärzte Beate Lehmann (Name geändert) während ihrer Schwangerschaft. Sie hatten zwischen der 19. und 21. Schwangerschaftswoche...
Wissenschaft
Neue Technik liefert außergewöhnliche Einblicke in unser Gehirn
Unser Gehirn ist hochkomplex und lässt sich bisher nur mit großem Aufwand bis ins kleinste Detail abbilden. Jetzt haben Wissenschaftler ein neues Verfahren entwickelt, mit dem das menschliche Gehirn mit bislang beispielloser Auflösung und Geschwindigkeit untersucht werden kann. Die Gewebeproben werden dabei nicht beschädigt und...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Vom Leben und Sterben der Arten
Die Nano-Zitze
Das Leben vermessen
Künstliche Debatten über Künstliche Intelligenz
Die scheuen Giganten
Power für die Pumpe