Lexikon

Wundrose

Medizin
Rose; Erysipel
akute, sehr ansteckende Haut- und Unterhautzellgewebsentzündung durch Infektion von Wunden und oberflächlichen Hautverletzungen mit Streptokokken. Es kommt zu Hitzegefühl, Rötung und Schwellung des befallenen Hautbezirks mit Schüttelfrost und hohem Fieber; die scharf begrenzten Hautrötungen glänzen lackartig und weisen flammenartige Ausläufer auf. Meist klingen die Erscheinungen nach kurzer Zeit ab; es erfolgt selbst bei mehreren Rückfällen narbenlose Heilung. Doch kommen auch weitere Ausbreitung (Wanderrose), Blasenbildung (Blasenrose) und Gewebszerfall (gangränöse Rose) vor. Besonders Gesichts- und Kopfrose (innerhalb der behaarten Kopfhaut) sind ernst zu nehmende Leiden, weil die Infektion auf Gehirn und Hirnhäute übergreifen kann. Die Behandlung mit Sulfonamiden und Antibiotika ist aber im Allgemeinen gut wirksam.
Stärkeverdauung
Wissenschaft

Anpassung an stärkereiche Nahrung schon bei Frühmenschen

Das Enzym Amylase in unserem Speichel ermöglicht uns, Stärke bereits im Mund in Zucker aufzuspalten. Heutige Menschen besitzen zahlreiche Kopien des dafür verantwortlichen Gens. Doch wann hat es sich erstmals verdoppelt und damit die Grundlage für unsere kohlenhydratreiche Ernährung gelegt? Eine Studie zeigt nun, dass diese...

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Wissenschaft

Ammoniak statt Wasserstoff?

Während für die Energiewende weiterhin große Hoffnungen auf Wasserstoff als Energieträger ruhen, rückt ein weiterer „Wundertreibstoff“ zunehmend in den Blick der Energiewirtschaft: Ammoniak. Diese chemische Verbindung aus einem Stickstoffatom und drei Wasserstoffatomen (kurz NH3), als Energieträger zu verwenden, ist keine ganz...

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