Lexikon

Zweikreistriebwerk

Zweistromtriebwerk, Bypass-Triebwerk
Sonderbauform eines Strahltriebwerks, bei dem nur ein Teil (Primärstrom) der gesamten eintretenden Luftmenge in der Brennkammer aufgeheizt wird, während der restliche Teil (Sekundärstrom) nur mäßig verdichtet wird und mit geringer Geschwindigkeit kalt aus dem Triebwerk austritt. Die Verdichtung der Sekundärluft kann in einem vorn liegenden Gebläse oder in einem Heckgebläse mit getrenntem Sekundärlufteintritt erfolgen. Die verdichtete Sekundärluft wird in einem mantelförmigen Ringgehäuse um das heiße Grundtriebwerk geführt und dem Primärstrom in der Schubdüse zugemischt (Mantelstromtriebwerk) oder verlässt das Triebwerk unvermischt nach Durchtritt durch das Frontgebläse (Bläsertriebwerk). Vorteile des Zweikreistriebwerks sind niedrigerer Kraftstoffverbrauch, erhöhter Schub sowie geringerer Strahllärm infolge geringerer Strahlgeschwindigkeit.
Satellitenbild zeigte fünf Wirbelstürme über dem Atlantik
Wissenschaft

Hurrikans treten im Nordatlantik immer öfter in Gruppen auf

Tropische Wirbelstürme wie Taifune oder Hurrikans können in Gruppen vorkommen und dann kurz nacheinander auf dieselbe Küstenregion treffen. Das macht sie besonders zerstörerisch und gefährlich. Im Nordatlantik sind solche Cluster in den letzten Jahrzehnten häufiger geworden, im Nordwestpazifik hingegen seltener, zeigt eine neue...

Bitter-Rezeptor
Wissenschaft

Innen und außen bitter: Geschmacks-Rezeptor hat zwei Bindestellen

Bitteren Geschmack nehmen wir mit Hilfe einer Gruppe verschiedener Rezeptoren wahr. Nun haben Forschende die detaillierte Struktur eines dieser Geschmacksrezeptoren aufgeklärt. Demnach hat der Rezeptor namens TAS2R14 neben der bereits bekannten Bindungsstelle auf der Außenseite von Zellen eine weitere Bindungsstelle, die auf...

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