Gesundheit A-Z
Miliartuberkulose
schwerste Form der Tuberkulose, bei der die Tuberkulosebakterien über den Blut- oder Lymphweg über ganze Organe oder den ganzen Körper gestreut werden und zu zahlreichen kleinen Tuberkuloseherden führen. Die Miliartuberkulose entwickelt sich meist zwei Wochen nach der Primärinfektion als akute fiebrige Erkrankung, kann aber auch nach Jahren noch auftreten und geht mit schwerem Krankheitsgefühl, Meningismus, Kopfschmerzen (Befall der Hirnhäute) und Atemnot (Befall der Lungen) einher. Unbehandelt führt die Miliartuberkulose zum Tode. Bei einer Immunschwäche werden atypische Verläufe einer Miliartuberkulose beobachtet, z. B. nach Reaktivierung einer früher abgelaufenen Tuberkulose.
Wissenschaft
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Wissenschaft
Recht im Weltraum?
Eine diffizile Angelegenheit! von ALEXANDRA VON ASCHERADEN Die Artemis-Vereinbarungen der USA und ihrer Partner formulieren Regeln für die Exploration des Sonnensystems, zunächst besonders für den Mond und dessen Umgebung. Sie sind aber juristisch problematisch. Vor allem die Gewinnung von Rohstoffen und intendierte...