Gesundheit A-Z

Xeroderma pigmentosum

eine sehr seltene, erbliche Hauterkrankung mit einer extremen Überempfindlichkeit gegenüber UV-Strahlen. Durch den Mangel an bestimmten Enzymen, die durch Sonnenlicht geschädigte DNA-Stränge in den Hautzellen reparieren, kommt es schon im Kleinkindalter zu Rötungen der Haut und zu einer Lichtscheu. Im Verlauf der Krankheit zeigen sich auf der Haut Lichtschäden wie Pigmentflecken, Teleangiektasien, Austrocknung und bösartige Hauttumoren (Basaliome, Spinaliome, maligne Melanome). Bei manchen Patienten treten auch neurologische Symptome auf (z. B. Ataxie). Eine Therapie existiert nicht. Die Patienten müssen jegliche Sonnenlichtexposition vermeiden. Deswegen und durch die entstellenden Hautmanifestationen ist die Lebensqualität der Betroffenen eingeschränkt, die Lebenserwartung wegen der Entwicklung von Hauttumoren deutlich herabgesetzt.
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Wissenschaft

Ganz schön bizarr

Schon die vorletzte Folge dieser Kolumne ging von dem allzu gerne bemühten Allgemeinplatz aus, dass in der Wissenschaft jedes Ergebnis die Tür zu neuen Fragen öffnet. Diese Folge tut es wieder, startet von dort aus aber in eine andere Richtung. Denn so einleuchtend diese Feststellung auch sein mag, so sollte zugleich umgekehrt...

Mann, Arbeit, Tier
Wissenschaft

Exotisches Teilchen

Am CERN und am Fermilab wurde das lang gesuchte Odderon nachgewiesen, das ein Phänomen der stärksten Kraft im All ist. von DIRK EIDEMÜLLER Die Welt der kleinsten Teilchen ist seltsam – und die jüngste Entdeckung der Teilchenphysiker trägt diese Eigenartigkeit sogar im Namen: Zwei internationale Forschergruppen haben den Nachweis...

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