Wahrig Herkunftswörterbuch
ausstechen
Das mittelalterliche Turnierwesen ist wie das Fechten Quelle verschiedenster Redensarten. Auch jemanden ausstechen „jemanden übertreffen, verdrängen“ stammt aus diesem Bereich. Eigentlich lautete die Wendung jemanden aus dem Sattel stechen – gemeint war damit, jemanden mit der Lanze so zu treffen, dass er vom Pferd fiel, und auf diese Weise den Sieg davonzutragen. In die Standardsprache gelangte das Wort im 17. Jahrhundert. Gemäß dem sprachlichen Ursprung sind es auch heute noch Konkurrenten oder Nebenbuhler, die man aussticht, um ein Geschäft oder die Hand der Angebeteten zu sichern.

Wissenschaft
Zweierlei Maß
Vom griechischen Philosophen Protagoras stammt der Satz „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Was er damit meinte: Alle Dinge in der Welt sind immer nur so, wie sie dem Menschen erscheinen. Oder anders ausgedrückt: Der Mensch kann nicht heraus aus seiner Haut – und stellt sich daher stets selbst ins Zentrum seiner Bewertungen....

Wissenschaft
Supraleiter heben ab
Mehr als drei Jahrzehnte nach der Entdeckung der Hochtemperatur-Supraleiter finden diese widerstandslosen Materialien endlich praktische Anwendungen. von Reinhard Breuer Gegen Ende meines Physikstudiums in Dresden wurden Supraleiter entdeckt, die sich mit flüssigem Stickstoff kühlen lassen – eine Sensation“, sagt Bernhard...
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