Lexikon

Jackson

[ˈdʒæksən]
Samuel Leroy, US-amerikanischer Schauspieler, * 21. 12. 1948 Washington D. C.; studierte Theaterwissenschaften und konzentrierte sich in den 1970er Jahren vor allem auf die Bühnenarbeit; wurde als Leinwanddarsteller Ende der 1980er Jahren bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Spike Lee; in der Folgezeit Entwicklung zum international erfolgreichen Kinostar; Filme u. a.: „Do the right thing“ 1989; „Good Fellas“ 1990; „Jungle Fever“ 1991; „Pulp Fiction“ 1994; „Die Jury“ 1996; „Jackie Brown“ 1997; „Star Wars IIII“ 19992005; „Unbreakable“ 2000; „Kill Bill II“ 2004; „Snakes on a Plane“ 2006; „Lakeview Terrace“ 2008.
  • Deutscher Titel: Pulp Fiction
  • Land: USA
  • Jahr: 1994
  • Regie: Quentin Tarantino
  • Drehbuch: Quentin Taratino
  • Kamera: Andrzej Sekula
  • Schauspieler: Bruce Willis, Rosanna Arquette, John Travolta, Amanda Plummer, Tim Roth, Samuel L. Jackson, Harvey Keitel
In über zweieinhalb Stunden erzählt Quentin Tarantino mit einer Spitzenbesetzung drei zunächst voneinander unabhängige Geschichten, die schließlich ineinanderlaufen. Das Gaunerpärchen Honey Bunny und Pumpkin (Amanda Plumme, Tim Roth) sitzen in einem Schnellrestaurant und planen, die Gäste zu überfallen. Die verlotterten Killer Vincent Vega und Jules Winnfield (John Travolta, Samuel L. Jackson) treiben für ihren Boss Drogengelder ein Zahlungsunwillige oder -unfähige werden dabei aufschubslos und zahlreich ins Jenseits befördert. Als Vincent zufällig einen Mitfahrer im Auto erschießt, brauchen die Killer die Hilfe eines Profis bei der fachgerechten »Entsorgung«. Ihr Chef aktiviert seinen Spitzenmann, »den Wolf« (Harvey Keitel), um seine »Jungs« aus der Patsche zu ziehen. Den dritten Handlungsstrang füllt der alternde kettenrauchende Boxer Butch (Bruce Willis) aus, den der wettinteressierte Gangsterboss Marcellus für den nächsten Kampf bestechen will. Die Charaktere und ihre Handlungen sind bis an die Schmerzgrenze überzogen, die Geschichten unglaubwürdig und brutal, die Dialoge schnippisch und von schwarzem Humor strotzend und genau darin liegt die Brillanz von Tarantinos Werk, dass den Oscar 1994 für das beste Drehbuch erhält und weitere fünf Nominierungen vorweisen kann. Höchstes Lob erhält der frühere Disco-König John Tavolta, der nun mit langen fettigen Haaren und einigem Übergewicht sein wahrhaft vielseitiges Schauspielertalent unter Beweis stellen kann, den »Oscar« aber leider knapp verpasst.
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