Gesundheit A-Z
Gehirntumor
im engeren Sinn alle Geschwülste, die sich aus hirneigenem Gewebe entwickeln, im weiteren Sinn jedoch auch Hirnmetastasen und Geschwülste, die von anderen innerhalb des Schädels liegenden Strukturen ausgehen. Die meisten der eigentlichen Hirntumore sind bösartig (z. B. Gliome oder Astrozytome), aber auch an sich gutartige Geschwülste (z. B. Meningeome) können durch die Verdrängung von Hirngewebe dramatische Folgen haben. Die Symptome eines Gehirntumors sind vielfältig, z. B. Hirndruckzeichen, neurologische Ausfälle oder psychiatrische Auffälligkeiten wie Bewusstseins- und Persönlichkeitsveränderungen. Die Diagnose wird aufgrund der neurologischen Untersuchung sowie bildgebender Verfahren wie Computertomografie und Magnetresonanztomografie gestellt. Die Therapie besteht in der Bekämpfung des Hirnödems und je nach Lage des Tumors und Zustand des Patienten, in der chirurgischen Entfernung. Evtl. kommen auch Strahlentherapie und Chemotherapie zum Einsatz.
Wissenschaft
Die Entdeckung der Langsamkeit
Schnecken sind langsam, Faultiere auch. Das wird jeder Mensch so sehen, weil er sich selbst als Bezugsrahmen nimmt. Und weil er die Leistungen und Qualitäten anderer Lebewesen aus menschlicher Perspektive bewertet. Diese anthropozentrische Sichtweise schleicht sich immer wieder auch in die Wissenschaft ein. So teilte vor Kurzem...
Wissenschaft
Narwal-Snacks und Heringskarussell
Die Erwärmung des Meeres ist im Nordatlantik deutlich merkbar. Ihre Anpassungsfähigkeit hilft den dort lebenden Schwertwalen, sich darauf einzustellen und neue Überlebensstrategien zu entwickeln. von BETTINA WURCHE Der nördliche Nordatlantik ist besonders stark vom Klimawandel geprägt: Durch die Meereserwärmung geht die...