Lexikon
Hirnödem
Gehirnödem; Hirnschwellungeine Hirnvolumenvermehrung, die durch eine Zunahme des Flüssigkeitsgehaltes in den Gewebsspalten oder in den Hirnzellen hervorgerufen wird. Durch eine erhöhte Durchlässigkeit der Blutgefäße kann Flüssigkeit ins Hirngewebe übertreten und die Liquormenge erhöhen. Eine Elektrolytstörung vermehrt die intrazelluläre Flüssigkeitsmenge. Folge eines Hirnödems ist eine lokale oder generalisierte Erhöhung des Hirndrucks mit Schädigung des umliegenden Hirngewebes. Anzeichen sind Kopfschmerzen, eventuell Übelkeit, Erbrechen oder Bewusstlosigkeit. Ein generalisiertes Hirnödem entsteht beispielsweise infolge eines Schlaganfalls oder einer Gehirnentzündung, ein lokal begrenztes bei Gehirntumoren, Gehirnabszessen oder Gehirnverletzungen.
Wissenschaft
Aus Zwei mach Drei
Viele der heißesten Debatten in der Biologie werden über evolutionsbiologische Themen geführt. Bis heute ganz vorn mit dabei: die Mechanismen der Artbildung. Oder wie die Fachwelt sagt: Speziation. Ein Beispiel hatten wir an dieser Stelle bereits, als es um das ungelöste Dilemma ging, wie man den Begriff der biologischen Art...
Wissenschaft
Zuckerrüben im MRT
Nutzpflanzen werden heute mit High-End-Technologie erforscht, die bislang nur in der Medizin eingesetzt wurde. Forschende wollen herausfinden, wie sie auf veränderte Umweltfaktoren reagieren. von TAMARA WORZEWSKI Es fühlt sich wie Leistungssport an, 30 Zuckerrübenpflanzen in je drei Kilogramm schwere Spezialbehälter umzutopfen....