Gesundheit A-Z
Strahlensyndrom
StrahlenkrankheitSymptomkomplex, der als akutes Strahlensyndrom im Anschluss an eine Ganzkörperbestrahlung auftritt, z. B. nach Atomkraftwerkunfällen oder Kernwaffenexplosionen. Zunächst kommt es zu einem Strahlenkater, dann eine Latenzphase mit relativem Wohlbefinden. Das eigentliche Krankheitsstadium ist gekennzeichnet von Fieber, Infektionen, Durchfällen, Störungen der Blutbildung, Blutungen, Haarausfall bis hin zur Bildung von Geschwüren in Mund und Rachen sowie einem Hirnödem. Der Schweregrad der Symptomatik und der klinische Verlauf sind abhängig von der Art und Menge der Strahlen. Bei einer Strahlenexposition von zwei bis fünf Gray ist eine Genesung des Patienten möglich, bei einer Belastung von fünf bis 30 Gray tritt der Tod nach ein bis zwei Wochen ein, bei über 100 Gray stirbt der Patient sofort oder nach wenigen Stunden. Überlebt der Patient, können sich noch Jahre später chronische Spätschäden einstellen.
Wissenschaft
Der Mensch im Takt der Uhr
Die Geschichte der menschlichen Zeitmessung erzählt von technischen Unzulänglichkeiten und von teils schweren Unfällen, aber auch vom ständigen Streben nach immer mehr Genauigkeit. Von Rolf Heßbrügge Die genauesten Uhren Deutschlands ticken in Braunschweig, genauer gesagt in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Die...
Wissenschaft
Rettung für kostbare Wracks
Viele historisch bedeutsame Schiffswracks aus Holz liegen noch auf Grund, weil Bergung und Konservierung bislang zu riskant und zu teuer waren. Nun haben Forscher eine Lösung gefunden – auf der Basis von Nanotechnik. von Rolf Heßbrügge Majestätisch überragt der haushohe und über 60 Meter lange Rumpf der „Vasa“ alle anderen...
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