Wissensbibliothek
Woran scheiterten die Pläne der Königin?
Die Stimmung in Rom schätzte Antonius falsch ein. Mit Misstrauen beobachtete man dort seine Entwicklung zum orientalischen Potentaten. Er war aufgrund seiner Verbindung mit Kleopatra politisch angeschlagen. Das machte sich Octavian, sein Rivale im Kampf um die Macht in Rom zunutze: Octavian bezeichnete Kleopatra als Feindin Roms und führte Krieg gegen sie, und damit gegen Marcus Antonius.
Am 2. September 31 v. Chr. kam es vor der griechischen Westküste zur Seeschlacht bei Actium, in deren Verlauf Octavian die Oberhand über die Flotte des Antonius gewann. Kleopatra entkam mit ihrem kleinen Geschwader, woraufhin sich Antonius ebenfalls zur Flucht wandte. Eine Woche später kapitulierten seine Landtruppen in Griechenland. Im Frühjahr des Jahres 30 v. Chr. landete Octavian in Ägypten und besetzte im August Alexandria.
Antonius wusste, dass er verloren hatte. Ein Gerücht vom Tod Kleopatras veranlasste ihn zum Selbstmord. Die Königin versuchte ihre Verführungskünste noch einmal an Octavian, scheiterte jedoch an dem kühlen Vernunftmenschen. Der Überlieferung zufolge tötete sie sich durch den Biss einer Kobra, um der Gefangenschaft zu entgehen. Ihren Sohn Kaisarion ließ Octavian ermorden. Ägypten wurde römische Provinz, und Octavian erreichte die größte Machtfülle, die ein Römer bisher besessen hatte: Er wurde zu Augustus, dem Erhabenen.
Nacht-Beleuchtung verhärtet Insektenfutter
Der ökologische Schaden von künstlicher Nacht-Beleuchtung kann vielschichtig sein, verdeutlicht eine Studie: Im nächtlichen Licht von Straßenlaternen entwickeln Bäume demnach vergleichsweise harte Blätter, die von Insekten offenbar weniger gefressen werden. Dieser Effekt könnte die Grundlage der Nahrungskette in...
Willkommen in Absurdistan
Zwei berühmte Naturforscher, Isaac Newton und Charles Darwin, habe ihre eigenen großen Einsichten nicht voller Überzeugung bejubelt, sondern sie als absurd bezeichnet. Newton kam es absurd vor, dass die von ihm postulierte Schwerkraft etwa zwischen Mond und Erde gravitätisch wirken sollte, obwohl sich zwischen den Himmelskörpern...