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Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 2002

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Im Jahr 2002 entwickelt sich eine Jahrhundertflut in den Städten und Gemeinden entlang der Elbe und ihrer Nebenflüsse. Allein in Sachsen kommen zwanzig Menschen ums Leben, ganze Landstriche stehen unter Wasser, Tausende Häuser und Wohnungen werden zerstört. In Dresden erleiden Kulturdenkmäler schwere Schäden, und Straßen und Schienenwege werden unterspült. Die Menschen in den Hochwassergebieten bleiben in ihrer Not nicht allein, denn die Spendenbereitschaft der deutschen Bevölkerung ist groß, und auch mit öffentlichen Mitteln wird unbürokratisch geholfen. Bundeskanzler Gerhard Schröder packt die Probleme ebenso beherzt wie öffentlichkeitswirksam an. Sein entschlossenes Auftreten wenige Wochen vor der Bundestagswahl trägt wesentlich dazu bei, dass die rot-grüne Regierungskoalition am 22. September knapp die Nase vorn hat. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Entscheidung der Wähler ist das entschiedene Nein der Bundesregierung zu einem möglichen Kampfeinsatz gegen den Irak.

 

Was sonst noch geschieht:

Der Euro ist da! Zwölf Staaten der Europäischen Union geben sich eine gemeinsame Währung. Die Hoffnungen sind groß – doch erst einmal überwiegt bei vielen die Enttäuschung über angebliche oder tatsächliche Preiserhöhungen.

 

Mehr als eine Randnotiz:

Am 26. April tötet der ehemalige Schüler Robert Steinhäuser während eines Amoklaufs am Erfurter Gutenberg-Gymnasium 16 Menschen und anschließend sich selbst.

 

Hier hören Sie das Audio "Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 2003"

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