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Yeah, yeah, yeah - eine kurze Geschichte der Beatles (Podcast 87)

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Jeder kennt sie – und die meisten lieben sie: John, Paul, George und Ringo, bekannt als The Beatles. Von 1960 bis 1970 schrieben sie Musikgeschichte, waren – und sind immer noch – eine der weltweit erfolgreichsten Bands, die Millionen mit ihren Hits begeistern. Doch wie kam es zum Beatles-Phänomen – und warum löste sich die Band auf?

Yesterday, oder: Aller Anfang ist schwer

Am 16. August 1960 trifft eine bislang nur Insidern bekannte Musikformation aus Liverpool in Hamburg ein. Die Beatles haben ein Engagement im Indra Club, der direkt an der Großen Freiheit liegt, einer Seitenstraße der Reeperbahn. Die Band soll hier ihr Repertoire aus Rhythm’n’Blues-Stücken spielen und dem Clubbesitzer zu einer Attraktion und einer entsprechend vollen Kasse verhelfen. Die Beatles sind zu fünft unterwegs, denn neben John Lennon, Paul McCartney und George Harrison gehören noch Stu Sutcliffe und der Schlagzeuger Pete Best zu der Formation.

Ihre Geschichte reicht noch nicht weit zurück. Ende 1956 hat der musikbegeisterte Schüler John Lennon die Gruppe The Quarrymen gegründet, mit der er auf Partys die Hits seiner Vorbilder wie Buddy Holly und Eddie Cochrane nachspielt. Im Folgejahr – genauer: am 6. Juli 1957 – wird ihm Paul McCartney vorgestellt, der als Sänger eine Kostprobe seines Könnens gibt und kurz darauf Mitglied der Quarrymen wird.

John Lennon und Paul McCartney freunden sich schnell an. Ihre zukünftige Zusammenarbeit wird eine ganze Musikrichtung prägen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt dies aber noch niemand. Im Frühjahr 1957 stellt Paul den Gitarristen George Harrison vor, dessen ausgleichendes Wesen viel zur Stabilität der Gruppe beiträgt. Im Frühjahr 1960 ergänzt der angehende Maler Stu Sutcliffe als Bassist die kurz darauf in The Silver Beatles umbenannte Formation; kurz vor ihrer Abreise nach Deutschland kommt noch Pete Best als Drummer hinzu. Der Name The Silver Beatles (die silbernen Käfer) ist eine Referenz an Buddy Holly und seine „Crickets“, die „Grillen“, doch Lennon – der ein Faible für Wortspiele hat – wechselt das zweite „e“ in „Beetle“ gegen ein „a“ aus. Ein Geistesblitz, wird so doch auf den ersten Blick klar, welche Musik im Mittelpunkt steht: Beat-Musik, früher Pop-Rock mit Rock’n’Roll- und Skiffle-Elementen. Genau die Musik, für die Beatles stehen werden.

 

Von Liverpool nach Hamburg: Eight Days a Week

Doch Hamburg – für das sich die „Silver Beatles“ von dem „Silver“ trennten – erweist sich als hartes Brot. Die Arbeitstage sind lang; nicht selten werden acht oder neun Stunden vor einem raubeinigen Publikum gespielt, und es war ausgemacht, dass die Auftritte einen wüsten Anstrich bekommen sollten. Das zehrt an den Kräften, und hin und wieder verliert man auch mal die Kontrolle. Doch das kontinuierliche Spielen hat auch positive Effekte. So vergrößert sich das Repertoire, und die Souveränität im Umgang mit den Instrumenten wächst. Dann kommt Astrid Kirchherr ins Spiel, die die Gruppe professionell fotografiert und ihr die berühmte Pilzkopffrisur verpasst. Die trug der Fotograf Jürgen Vollmer damals schon einige Jahre, und die Beatles begeistern sich sofort dafür. Begeistert ist auch Astrid Kirchherr, und zwar von Stu Sutcliffe. Als die Beatles kurz darauf wegen des noch minderjährigen George Harrison Deutschland verlassen müssen, bleibt der Bassist bei ihr und nimmt sein Studium wieder auf. Paul McCartney übernimmt den Bass.

Die Beatles sind nun eine Vier-Mann-Band, und sie werden allmählich populär. Gerade in Liverpool machen sie durch ihre Konzerte im Cavern Club von sich reden – bis heute sind beinahe 300 Auftritte nachgewiesen. Doch die Karriere stagniert. Es fehlt ein Impuls, um die Band entscheidend nach vorn zu bringen – und der stellt sich schließlich in Form des Managers Brian Epstein und des Produzenten George Martin ein.

 

Brian Epstein und George Martin: With a Little Help from My Friends

Ende 1961 besucht Brian Epstein ein Konzert der Beatles im Cavern Club. Er ist der Liverpooler Geschäftsführer einer Plattenfirma und interessiert sich sofort für die Gruppe; kurz darauf bietet er an, ihr Manager zu werden. Epstein löst die Beatles aus ihrer provokativen Lederkluft und sorgt dafür, dass sie schicke Anzüge tragen; ein weiteres Markenzeichen jener Jahre. Dank Epstein legen die Beatles auch ihre latente Rüpelhaftigkeit ab und spielen ihre Konzerte mit einem festen Programm. Und Epstein besorgt Termine – für Auftritte, aber auch im Radio und schließlich bei Plattenfirmen. Im Juni 1962 akzeptiert der Produzent George Martin die Gruppe und bietet ihr einen Plattenvertrag an – der Preis: man muss sich von Pete Best trennen. Angeblich genügt dessen Können nicht den Anforderungen. Und so stößt Richard Starkey jr. dazu, der sich selbst Ringo Starr nennt. Damit ist das Quartett komplett. Konzerte führen die Beatles nicht nur durch England, sondern auch nach Hamburg, wo sie mehrfach im Star Club auftreten. Und: Am 5. Oktober 1962 erscheint die erste Beatles-Single Love Me Do; die zweite – Please Please Me – schafft es schon auf Platz 2 der britischen Charts.

Plötzlich geht alles ganz schnell. Erste Tourneen durch Großbritannien folgen, schließlich kommt die erste Schallplatte und noch vor Ende 1963 die zweite: With The Beatles. Wenn es noch eine letzte Barriere zu überwinden galt, dann war dies kurz zuvor mit einem Auftritt in der populären Show Sunday Night At The London Palladium geschehen, die gut 15 Millionen Menschen verfolgten. Auf den Straßen vor dem Studiogebäude spielten sich dabei jene Szenen ab, die bis heute als „Beatlemania“ im Gedächtnis geblieben sind: Hunderte von meist weiblichen Fans, die außer Rand und Band waren und besondere Sicherheitsvorkehrungen erforderlich machten. Doch die Beatles werden auch auf offene Ablehnung und sogar Hass stoßen – teilweise, weil sich speziell John Lennon missverständlich äußert, teilweise aber auch, weil ihre Musik als aufrührerisch angesehen wird. Neben dem Generationenkonflikt spielt dabei speziell in London, wo sich die Beatles mittlerweile schon wegen der Aufnahmen in den Abbey Road Studios meist aufhalten, die Herkunft der Band aus Liverpool eine ganz besondere Rolle.

 

I Want to Hold Your Hand: Die USA und die ganze Welt

England wird den Beatles allmählich zu klein – und so bietet es sich an, ihre Musik in die USA zu exportieren. Dies stößt zunächst auf einige Schwierigkeiten, doch die Hürden sind schnell überwunden, und ab Mitte 1964 werden die Singles der Beatles systematisch in der Neuen Welt vertrieben. Schon zuvor hatten sie mit I Want to Hold Your Hand einen Nummer-1-Hit in den Staaten gehabt und waren in der Ed Sullivan Show aufgetreten; wenig später belegten sie gleich die ersten fünf Ränge der Hitparade mit ihren Liedern. Ein beispielloser Triumphzug nimmt seinen Lauf. Die Filmaufnahmen für A Hard Day’s Night gehören ebenso dazu wie die Konzerte der ersten Welttournee, die die Gruppe rund um den Globus bis nach Australien führt – wo sie von 300.000 Menschen begeistert empfangen werden. Und es geht weiter – immer schneller und immer größer. Eine Tour reiht sich an die andere, so dass Ende 1964 für das Album Beatles For Sale noch einmal auf einige Coverversionen zurückgegriffen werden muss – Lennon und McCartney kommen einfach nicht zum Komponieren. Doch letzterem gelingt im Folgejahr mit Yesterday ein selbst für die Verhältnisse der Beatles außergewöhnlicher Geniestreich – und das, obwohl ihm eines Morgens zwar die Melodie, aber noch kein Text hierzu eingefallen war. Der Legende nach behalf er sich mit „Scrambled eggs, oh, my baby, how I love your legs”, bis er die später so berühmt gewordenen Zeilen gefunden hatte. Dass die Beatles in diesem Jahr von der Queen mit dem Orden Member of the British Empire ausgezeichnet werden, wirkt dagegen wie eine Fußnote, war aber eine höchst ungewöhnliche Ehre. Kein Zweifel: Die Beatles sind in der britischen Gesellschaft angekommen – und können nun nach neuen Ufern Ausschau halten.

 

Experimente oder: Lucy In The Sky With Diamonds

Ende 1965 veröffentlichen die Beatles ihr Album Rubber Soul, das eine musikalische Richtungsänderung erkennen lässt. Die Kompositionen werden komplexer, zudem kommt erstmals eine Sitar und damit ein indisches Instrument zum Einsatz. Tatsächlich sollte sich 1966 vieles verändern. Auf dem Nachfolgealbum Revolver wird nicht nur mit Tonbandschleifen, sondern auch mit klassischen Elementen gearbeitet; hierbei war Produzent George Martin eine große Hilfe. Dass die Beatles bisweilen unter Drogeneinfluss stehen, ist ebenfalls nicht zu überhören, erschloss aber in kreativer Hinsicht zusätzliches Neuland. Parallel dazu wird die Band allmählich ihrer Tourneen überdrüssig. Auf den Konzerten ist wegen des hohen Lärmpegels des Publikums ohnehin kaum Musik zu hören; vermutlich hätten die Beatles auch gar nicht spielen müssen, um begeistert gefeiert zu werden. In den USA gibt es zudem massive Probleme mit John Lennons Bemerkung, die Beatles wären „populärer als Jesus“, was zu wütenden Protesten bis hin zu Plattenverbrennungen führt. Unter dem öffentlichen Druck bittet Lennon schließlich um Entschuldigung.

Nach einem ausgiebigen Sommerurlaub beginnen die Beatles schließlich Ende 1966 mit der Arbeit an ihrem bis dahin ambitioniertesten Projekt, dem Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band. Erster Vorbote davon ist eine Single, die mit Strawberry Fields Forever und Penny Lane gleich zwei Meisterwerke enthält – ein Vorgeschmack auf das, was Mitte 1967 erscheint und als eines der ersten Konzeptalben in die Musikgeschichte eingehen sollte. Dank unbegrenzt verfügbarer Studiozeit arbeiten die Beatles monatelang an Sgt. Pepper, was der Platte ausgefeilte Kompositionen beschert. Bei A Day in a Life kommt sogar ein vielköpfiges Orchester zum Einsatz.

Berühmt wird auch das Cover von Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band, das die Gruppe in Phantasie-Uniformen und umringt von siebzig Persönlichkeiten aus aller Welt zeigt. Erstmals werden die Liedtexte komplett abgedruckt. Für Aufregung sorgt das Stück Lucy In The Sky With Diamonds, dessen Titel sich zu „LSD“ abkürzen lässt; Lennon behauptet aber, durch Alice in Wonderland und eine Zeichnung seines Sohns zu dem Stück inspiriert worden zu sein. Dennoch: Die Beatles sind unverkennbar Kinder der 1960er Jahre – und sie formen diese Zeit entschieden mit. 

 

Die Zukunft ist weiß: Revolution #9

Im Sommer 1967 stirbt Manager Brian Epstein an einer Überdosis Schlaftabletten. Damit verlässt die Beatles nicht nur ein guter Freund, sondern auch einer der Garanten ihres Erfolgs. Nach Stu Sutcliffe, der bereits im April 1962 an einem Hirnschlag stirbt, ist dies der zweite Tod einer mit der Band eng verbundenen Person.

Im Herbst dieses Jahres beginnen die Beatles mit der Arbeit an ihrem dritten Film Magical Mystery Tour, der ohne Drehbuch realisiert wird. Der dazugehörende Soundtrack enthält mit I Am the Walrus, The Fool on the Hill und dem Titelstück mindestens drei weitere Klassiker der Band.

Der Film – eine weitgehend handlungslose psychedelische Komödie – wird zu Weihnachten im britischen Fernsehen ausgestrahlt, fällt aber bei der Kritik durch. Mit Yellow Submarine, einem Zeichentrickfilm, an dessen Entstehung der deutsche Graphiker Heinz Edelmann beteiligt war, haben sie nur bedingt etwas zu tun, liefern aber den Soundtrack und sind auch in einer Szene kurz zu sehen. Als der Film im Juli 1968 Premiere hat, ist das Quartett bereits im Studio, um sein nächstes Album einzuspielen. Es wird einfach nur The Beatles heißen, wegen seiner weißen Hülle jedoch bis heute als White Album bezeichnet und fasst noch einmal alles zusammen, was die Beatles ausmacht: Spielfreude, ironische Texte, eingängige Melodien, überraschende Experimente. Mit Revolution #9 ist sogar eine Toncollage vertreten. Die Aufnahmen gestalten sich schwierig, weil die Musiker immer mehr auseinander driften; kurzfristig verlässt Ringo Starr wegen des schlechten Klimas sogar die Gruppe. Dazu kommt, dass John Lennon darauf besteht, die japanische Avantgarde-Künstlerin Yoko Ono bei den Aufnahmen dabei zu haben, mit der er seit einiger Zeit liiert ist. Anfang des Jahres waren die Beatles im indischen Rishikesh gewesen, um sich – dem Zeitgeist entsprechend und mit durchaus zweifelhaftem Erfolg – von einem Guru in Meditationstechniken einweisen zu lassen. Dabei entstanden zahlreiche neue Stücke. Als erster Vorbote wird Hey Jude ausgekoppelt, ein Stück von Paul McCartney, das die erfolgreichste Single der Beatles überhaupt werden wird.

Doch Ende des Jahres – das White Album ist unterdessen erschienen – veröffentlicht George Harrison einen Filmsoundtrack, und John Lennon legt kurz darauf das zusammen mit Yoko Ono entstandene Album Unfinished Music No.1: Two Virgins nach, auf dessen Cover er und Yoko nackt zu sehen sind. Die Zeit der Beatles nähert sich ihrem Ende.

 

Kurz vor Schluss: Get Back

Das nächste Projekt der Beatles heißt zunächst Get Back. Die Gruppe will eine neue Platte einspielen, Konzerte planen und sich dabei von Kameras beobachten lassen; hierzu soll ein Dokumentarfilm entstehen. Doch schnell kehren die bekannten Spannungen zurück, George Harrison quittiert vorübergehend den Dienst, und nur mit Mühe lässt sich ein Konzert auf dem Gebäude, in dem die Beatles ihre Firma Apple angesiedelt haben, durchführen. Der gut vierzigminütige Auftritt am 30. Januar 1969 wird ihr letzter Live-Gig sein.

Doch mit Get Back geht es erst einmal nicht weiter. Statt dessen wird mit einem neuen regulären Album begonnen, für das alle Bandmitglieder über ihre Differenzen hinwegsehen. Abbey Road – auch hier soll das Cover, das die vier Beatles auf einem Zebrastreifen zeigt, zu einer Berühmtheit werden – enthält mit Octopus’s Garden und Here Comes the Sun auch Stücke von Starr und Harrison, und die Aufnahmesessions werden mit The End abgeschlossen – dem letzten Stück, auf dem alle vier Musiker zusammen zu hören sind. Ein passenderes Schlusswort ist schlecht vorstellbar.

Doch dies ist noch nicht ganz das Ende. Anfang 1970 werden die Bänder für Get Back dem Produzenten Phil Spector anvertraut, der das Material stark verändert und mit orchestralen Teilen sowie einem Chor versieht, was niemand beabsichtigt hatte. Das Album, das in erster Linie als Soundtrack zu dem unterdessen fertig gestellten Film fungiert, wird schließlich unter dem Titel Let It Be veröffentlicht; der Film erhält einen Oscar. Erst 2003 erscheint eine Fassung, die der ursprünglich geplanten Version erheblich näher kommt.

 

Nach der ersten Zukunft: The Long and Winding Road

Die Beatles gibt es nicht mehr, doch ihre Musik zeigt sich unverwüstlich. So erweist sich die umfängliche Beatles Anthology, die ab 1995 veröffentlicht wird und sowohl seltene als auch völlig unbekannte Arbeiten enthält, in einem solchen Maß als Bestseller, dass selbst Pete Best hierdurch zum Millionär wird. Dabei ist er nur auf zehn Stücken am Schlagzeug zu hören!

John Lennon, der Yoko Ono geheiratet hat, betätigt sich während der 1970er als kreativer Polit-Aktivist und spielt – z.T. mit der Plastic Ono Band – eine ganze Reihe von Alben ein; sein Stück Imagine gilt unterdessen als die bekannteste Arbeit von ihm. Am 8. Dezember 1980 wird er – erst vierzig Jahre alt – von einem geistig verwirrten Attentäter erschossen.

George Harrison legt 1970 mit All Things Must Pass das erste Triple-Album der Popgeschichte vor; die Single My Sweet Lord ist der erste Nummer-1-Hit eines Ex-Beatles. Im Folgejahr organisiert er zusammen mit Ravi Shankar das Konzert für Bangladesch. Nachdem es eine Zeitlang still um ihn geworden war, erlebt er Ende der 1980er Jahre ein Comeback und wird Mitglied der erfolgreichen Formation The Traveling Wilburys. Am 29. November 2001 verliert George Harrison – Jahrgang 1943 – den Kampf gegen den Krebs.

Paul McCartney gründet Anfang der 1970er Jahre die Gruppe Wings, mit der er u.a. Band On the Run, Mull of Kintyre und Live And Let Die einspielt, die Titelmusik zum achten James-Bond-Film. Der 1942 geborene Paul McCartney veröffentlicht weiterhin Musik und spielt auf seinen Konzerten Beatles-Stücke.

Auch Ringo Starr veröffentlicht zahlreiche Soloalben, an denen auch immer wieder seine Kollegen aus der Beatles-Zeit mitbeteiligt sind; zwei seiner Singles werden in den frühen 1970er Jahren Nummer-1-Hits in den USA. Seit 1981 ist er mit der Schauspielerin Barbara Bach verheiratet, die er bei gemeinsamen Dreharbeiten kennen gelernt hat. Auch er – Jahrgang 1940 – macht weiterhin Musik.

 

Come Together oder: Was bleibt

Die Beatles prägen nicht nur ein Jahrzehnt, sondern das gesamte Genre des Pops. Was immer seitdem musikalisch auch versucht worden ist – die Beatles waren genaugenommen schon da. In ihrer Karriere haben sie vom klar strukturierten Beat bis hin zu experimentellen Geräuschkompositionen eine unglaubliche Vielfalt von Stilmitteln ausprobiert. Ihr besonderes Geheimnis lag dabei in dem anfangs freundschaftlichen, später mehr konkurrierenden Verhältnis von Lennon und McCartney, die sich gegenseitig zu neuen Höchstleistungen anspornten, ohne dabei die Gesamtheit der Gruppe aus den Augen zu verlieren.

Die Spuren der Beatles lassen sich bis in die Gegenwart verfolgen – gerade der Brit-Pop der 1990er Jahre ist ohne sie nicht denkbar, was sich insbesondere an den Alben von Oasis und Blur aufzeigen lässt. Kein Zweifel: die Musik der Beatles lebt weiter.

 

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