Lexikon

Enuma Elisch

Enūma eliš
babylonischer Schöpfungsmythos, entstanden im 13. Jahrhundert v. Chr.; benannt nach seiner Anfangszeile Enūma eliš „Als oben (der Himmel noch nicht existierte)“; in Keilschrift auf sieben Tontafeln, jede 115 bis 170 Zeilen lang, geschrieben; seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. in griechischer Sprache überliefert. Das Enuma Elisch beschreibt in drei Themenkreisen den Sieg des Gottes Marduk über das urzeitliche Chaos, die Erschaffung der Welt sowie die Künste und Tugenden Marduks; es wurde am babylonischen Neujahrsfest rezitiert.
Fischer_NEU_02.jpg
Wissenschaft

Der Gag der Pauli-Maschine

Der Physiker Wolfgang Pauli (1900–1958) wurde vor allem durch seine Pionierleistungen im Bereich der Quantenmechanik berühmt: Für das von ihm formulierte Pauli-Prinzip erhielt er 1945 den Nobelpreis. Es besagt, dass Elektronen oder andere Fermionen (Teilchen mit halbzahligem Spin) sich in ihren Quantenzahlen unterscheiden müssen...

Sprung, Magnet
Wissenschaft

Der große Sprung

Ein neuartiger Hochtemperatursupraleiter funktioniert bereits bei kühler Raumtemperatur – wenn auch nur unter hohem Druck. Ein wichtiger Schritt in Richtung Alltagsanwendung ist getan. von DIRK EIDEMÜLLER Bei der Suche nach Supraleitern bei Raumtemperatur geht es um den heiligen Gral der Energietechnik. Wenn sich ein solches...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch