Wissensbibliothek

Sind Korallen eigentlich Pflanzen oder Tiere?

Anders als ihr farbenprächtiges Aussehen vermuten lässt, handelt es sich bei Korallen nicht um Meerespflanzen, sondern um Tiere. Genau genommen gehören die etwa 6000 Arten zur Klasse der Blumentiere, einer Untergruppe der Nesseltiere.

Korallen sind nur wenige Zentimeter groß und von polypenartiger Gestalt mit einem sackartigen Rumpf und einer Mundöffnung, die von Tentakeln gesäumt wird.

Riffkorallen sondern ein napfförmiges Kalkskelett ab, das ihren Körper umschließt und in das sie sich bei Gefahr zurückziehen können. Auf den Resten abgestorbener Kolonien siedeln sich immer wieder neue Generationen von Korallenpolypen an. Zusammen mit den Absonderungen krustenbildender Kalkalgen bilden sie in einem lange währenden Prozess von Aufbau und Zerstörung das Gerüst von Korallenriffen, den größten Bauwerken der belebten Natur.

Augenzeugen, Erinnerung
Wissenschaft

Wahr oder falsch?

Zeugenaussagen sind ein zentraler Bestandteil von Strafverfahren und Gerichtsverhandlungen. Doch allzu oft sind sie verzerrt. von JAN SCHWENKENBECHER Groß, dick, ja, er war’s. Da waren sich alle Zeugen des Überfalls auf die Nürnberger Stadtsparkasse in der Wölckernstraße im Jahr 1991 einig. Auch der Gutachter kam, nachdem er ein ...

Gehirn
Wissenschaft

Auf der Stresswelle

  Was mit wenigen Hormonmolekülen im Hypothalamus beginnt, vervielfacht sich zu einer Cortisol-Flut, die unseren Körper überschwemmt. von SIGRID MÄRZ Mit gerade einmal vier Gramm ist der Hypothalamus ein Leichtgewicht, vor allem im Vergleich zum Gehirn insgesamt, das es auf etwa 1,4 Kilogramm bringt. Und dennoch enthält dieser...

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