Lexikon
Golfkriegssyndrọm
Balkan-SyndromSammelbegriff für gesundheitliche Probleme, die erstmals bei Tausenden von Soldaten auftraten, die im Golfkrieg 1991 gegen den Irak eingesetzt waren. Hierzu zählen u. a. lähmende Müdigkeit, Muskelschmerzen, Gedächtnisstörungen, Sehstörungen, Schwindel, Depressionen und Schlafprobleme. Die Ursache ist unbekannt. Im Verdacht stehen verschiedene Auslöser: Uranmunition, Dioxine aus brennenden Ölquellen oder chemische Gifte, und hier Stoffe, die den Abbau von Acetylcholin hemmen (so genannte Acetylcholinesterase-Inhibitoren). Diese Substanzen waren in Tabletten enthalten, die den Soldaten zum Schutz vor Nervengasangriffen verabreicht worden waren, außerdem in Insektiziden, die die US-Armee in großem Umfang gegen Sandfliegen eingesetzt hat.
Wissenschaft
Auch Makaken können Rhythmusgefühl entwickeln
Menschen können den Rhythmus einer Musik wahrnehmen und sich dazu im Takt bewegen. Doch diese Fähigkeit ist nicht auf Menschen und andere Tierarten mit Sprachtalent beschränkt, wie Forschende nun überraschend herausgefunden haben. Demnach können auch Makaken zu einem Beat klatschen, sofern sie vorher entsprechend rhythmisch...
Wissenschaft
Ein Erdbeben änderte einst den Verlauf des Ganges
Gewaltige Erschütterungen prägten einst einen mächtigen Strom Asiens: Vor 2500 Jahren hat ein schweres Erdbeben abrupt den Hauptkanal des Ganges im heutigen Bangladesch verlagert, geht aus einer Studie hervor. Dies war wohl mit weiträumigen Überflutungen in der Deltaregion verbunden. Ein erneutes Ereignis dieser Art würde sich in...