Salzstock

Diapir; Salzdom; Salzhorst

Salzstock

pilzförmiger Salzkörper, der infolge seines plastischen Verhaltens unter Druckwirkung überlagernder Gesteinsmassen in Schwächezonen der Erdkruste aufsteigt, stellenweise bis an die Tagesoberfläche. Bekannt ist das Vorkommen in Norddeutschland, wo Salzstöcke aus Salzablagerungen der Zechsteinzeit entstanden sind. Über dem Salzstock bildet sich aus Auslaugungsprodukten der Salz- oder Gipshut. Salzstöcke eignen sich als Vorratsspeicher, insbesondere für Erdöl und Erdgas. Ihre Nutzung zur Endlagerung für radioaktiven Abfall wird diskutiert.

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