Lexikon

Umweltmanagement

[-mænidʒmənt]
betriebliche Umweltökonomie
Gesamtpolitik eines Unternehmens zur Integration umweltbezogener Aspekte in betriebswirtschaftliche Entscheidungen; vor dem Hintergrund zunehmender Natur- und Umweltbelastung in den 1980er Jahren aufgekommen. Grundsätzlich können nach betrieblicher Umweltökonomie Synergieeffekte genutzt werden, wie z. B. die gleichzeitige Senkung von Emissionen und Kosten durch Energieeinsparung etwa mit Hilfe technischer Neuerungen. Positiv verändertes Konsumverhalten, steigende Sensibilisierung von Zwischenhandel und Verbrauchern für Umweltfragen sowie glaubwürdiges Marketing können weitere Einnahmesteigerungen bewirken. Offensives Umweltmanagement geht über Einzelmaßnahmen hinaus und stellt die gesamte Unternehmenspolitik auf veränderte Natur- und Umweltbedingungen um. Hierzu gehören u. a. der schonende Einsatz natürlicher Ressourcen, die Einführung von Energie sparenden Techniken und Produktionsvorgängen sowie die Realisierung einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft.
Elektronen, Plasmonen, Solarzellen, Licht
Wissenschaft

Tanzendes Gold

Licht bringt Elektronen zum Schwingen. Wenn man diesen Effekt geschickt nutzt, könnte das den Wirkungsgrad von Katalysatoren und Solarzellen verbessern – und die Welt dadurch klimafreundlicher machen. von KATJA MARIA ENGEL Normalerweise beschießt Holger Lange seine Proben mit einem Laser. Doch als er sie einmal in einem...

Klimawandel, Ahrtal-Katastrophe
Wissenschaft

War das der Klimawandel?

Die Attributionsforschung berechnet den Beitrag des Klimawandels zu aktuellen Extremwetterereignissen. Die Forschung ist populär – und wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert. von IRIS PROFF Im Juli 2021 rückte die Flutkatastrophe im Ahrtal das Klima schlagartig ins öffentliche Bewusstsein. Bilder von verwüsteten Dörfern gingen...

Weitere Lexikon Artikel

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon