Lexikon

Umweltmanagement

[-mænidʒmənt]
betriebliche Umweltökonomie
Gesamtpolitik eines Unternehmens zur Integration umweltbezogener Aspekte in betriebswirtschaftliche Entscheidungen; vor dem Hintergrund zunehmender Natur- und Umweltbelastung in den 1980er Jahren aufgekommen. Grundsätzlich können nach betrieblicher Umweltökonomie Synergieeffekte genutzt werden, wie z. B. die gleichzeitige Senkung von Emissionen und Kosten durch Energieeinsparung etwa mit Hilfe technischer Neuerungen. Positiv verändertes Konsumverhalten, steigende Sensibilisierung von Zwischenhandel und Verbrauchern für Umweltfragen sowie glaubwürdiges Marketing können weitere Einnahmesteigerungen bewirken. Offensives Umweltmanagement geht über Einzelmaßnahmen hinaus und stellt die gesamte Unternehmenspolitik auf veränderte Natur- und Umweltbedingungen um. Hierzu gehören u. a. der schonende Einsatz natürlicher Ressourcen, die Einführung von Energie sparenden Techniken und Produktionsvorgängen sowie die Realisierung einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft.
Elektronik, Malaika Mihambo, Weitsprung
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